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Dallas wie auf der Achterbahn: Pleite gegen Utah

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Dallas wie auf der Achterbahn: Pleite gegen Utah

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    Dallas wie auf der Achterbahn: Pleite gegen Utah
    Dallas wie auf der Achterbahn: Pleite gegen Utah Foto: DPA

    Nur 24 Stunden nach dem unerwarteten 112:103-Auswärtscoup bei den San Antonio Spurs verloren die Texaner in eigener Halle gegen die Utah Jazz sang- und klanglos mit 93:111. Gegen die Spurs hatten sich die "Mavs" mit 42 Punkten im letzten Viertel noch den 25. Sieg gesichert. Diesen Kraftakt konnte das Team um Dirk Nowitzki gegen die Jazz nicht wiederholen und kassierte stattdessen die sechste Heimniederlage im Airlines Center von Dallas.

    Allerdings verteidigten die Texaner (25:12 Siege) Platz zwei in der Western Conference hinter NBA-Champion Los Angeles Lakers (28:8). Der Titelverteidiger hatte 98:107 in Portland verloren. In der Eastern Conference unterlagen die Detroit Pistons den Philadelphia 76ers mit 94:104, wobei Pistons-Schütze Ben Gordon den 20-millionsten Punkt in der NBA-Geschichte seit 1946 erzielte.

    Nowitzki war trotz seiner 29 Punkte, acht Rebounds und drei Assists zu keinem Kommentar zu bewegen. Am 3. November hatte der 2,13 Meter-Riese die Partie gegen die Jazz im letzten Viertel noch mit 29 seiner damals 40 Zähler aus dem Feuer gerissen. Nun steht dem 31 Jahre alten Teamkapitän ein ganz besonderes Jubiläum nach seinem 875. Match im elften Jahr für die "Mavs" mit bisher 19 984 Punkten bevor: Schon am Mittwoch gegen die Lakers könnte die magische Grenze von 20 000 Punkten der NBA-Karriere für den Würzburger fallen.

    "Es ist eine Schande, dass wir bei einer Wurfausbeute von über 53 Prozent das Match noch hergeschenkt haben. Wir waren einfach nicht gut genug. Und wenn es beim Werfen nicht klappt, muss man sich über eine Niederlage wie diese nicht wundern", schimpfte Dallas-Coach Rick Carlisle. Auch der beste NBA-Bankspieler, Jason Terry, ärgerte sich maßlos: "Wir wussten alle ganz genau, wenn wir gegen die Jazz nicht höllisch aufpassen, ist der Sieg bei den Spurs nichts mehr wert." Dafür führte ausgerechnet der in Dallas geborene Deron Williams Utah mit seinen 20 Punkten und neun Assists zum siebten Auswärtssieg.

    Zur Halbzeit lag Utah schon 50:40 vorn und erhöhte bis zum Ende des dritten Viertels auf die vorentscheidende 83:59-Führung. "Dann haben wir uns darauf eingeschworen, nicht wieder in den Fehler wie im November zu verfallen. Das wollten wir nicht noch einmal erleben", sagte Carlos Boozer, der dann allein zehn seiner 14 Punkte holte. Der Sturmlauf der "Mavs" kam zu spät, die 19 Zähler von Spielmacher Jason Kidd verpufften ebenso wie die von Terry (16) oder Eric Dampiers 13 Rebounds. Am Ende machte sich bemerkbar, dass die verletzten Forwards Josh Howard und Drew Gooden ebenso wie Kris Humphries (pausierte wegen des geplanten Wechsels nach New Jersey) nicht helfen konnten.

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