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Kommentar: Der deutsche Fußball ist nur noch zweitklassig

Kommentar

Der deutsche Fußball ist nur noch zweitklassig

Tilmann Mehl
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    Bundestrainer Joachim Löw will gegen die Niederlande neue Reize setzen.
    Bundestrainer Joachim Löw will gegen die Niederlande neue Reize setzen. Foto: Jan Woitas, dpa

    Basis des Fußballs sind die Emotionen. All die Aufgeregtheit rund um Spiele und Spieler sind Voraussetzung für die Beliebtheit dieses wunderbaren Sports. Das gilt für den Hochleistungs- genauso wie für den Amateurbereich. Ohne Emotionen käme dem Fußball nicht diese gesellschaftliche Bedeutung bei, die er hierzulande genießt. Gefühle verstellen aber auch manchmal den Blick auf das Wesentliche.

    Der DFB: Aus nach der Vorrunde, Abstieg aus der Nations League

    Mag an den Stammtischen darüber debattiert werden, ob Joachim Löw die Neuausrichtung zu spät eingeleitet hat. Werden auch in Familien herzhaft Diskussionen geführt, welcher Spieler denn nun endlich eine Chance in der Nationalelf verdient hätte, am Ende steht der Fakt: Der deutsche Fußball ist nur noch zweitklassig. Wer in der Vorrunde der WM ausscheidet und aus der Nations League absteigt, gehört nicht mehr zur Weltklasse.

    Die meisten Spieler des Teams stellt mit dem FC Bayern der Tabellenfünfte der Bundesliga. Die Anzahl deutscher Spitzenkräfte ist übersichtlich. Gefühlt zählt das DFB-Team immer noch zu den besten Mannschaften der Welt. Es ist ein Gefühl, das in die Irre leitet.

    Die Nachwuchskräfte der Nationalmannschaft machen Mut

    Das Gute an der jetzigen Situation: Jene Spieler, die für den Neuaufbau verantwortlich sind, machen den Anschein, sich zu absoluten Elite-Akteuren entwickeln zu können. Dann kann die Nationalmannschaft auch wieder zur Weltklasse gezählt werden. Und das nicht nur gefühlt.

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