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Motorsport: Die Bürde eines Schumachers

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Die Bürde eines Schumachers

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    Die Bürde eines Schumachers
    Die Bürde eines Schumachers Foto: dpa

    Über dem Bericht zum weltweiten Interesse an der Formel 3 prangt auf der Homepage der Nachwuchsserie ein Foto mit Mick Schumacher. Dem Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher. Noch drei Rennen auf dem Hockenheimring an diesem Wochenende, dann hat er seine erste Saison in der dritthöchsten Klasse hinter sich.

    Eine Station, die den 18-Jährigen seinem großen Ziel Formel 1 näher- bringen soll. Vor dem Wochenende auf dem Hockenheimring liegt Schumacher auf dem elften Platz. Für ihn, einen der Neulinge im Feld der zwanzig Fahrer, geht es nur noch um einen Top-Ten-Platz in der Endabrechnung. Schumachers bestes Rennergebnis war ein dritter Rang beim Heimrennen seines italienischen Prema-Teams in Monza. Weitere 16 Mal fuhr er in die Top Ten.

    Für ihn gehe es darum, in diesem Jahr zu lernen, hatte Mick Schumacher vor der Saison betont. Er wolle in der Rookie-Wertung vor allem gut abschneiden, nachdem er von der Formel 4 aufgestiegen war. Dort belegt er Rang drei. Erster ist Lando Norris, ein 23 Jahre alter Kanadier, der auch im Gesamtklassement an der Spitze steht. Zweiter ist dort der Deutsche Maximilian Günther. Der 20-Jährige wurde in der vergangenen Saison Zweiter und fährt in seinem dritten Jahr in der Formel 3.

    Wie lange Mick Schumacher in der Formel 3 bleibt, muss sich zeigen. Nach dem Lehrjahr dürften die Ansprüche steigen. Schließlich will der Sohn des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters selbst auch den Weg in die Königsklasse des Motorsports schaffen. „Das ist mein Traum. Ich gebe alles dafür, dass ich das erreiche.“ Im August hatte er im ehemaligen Weltmeister-Auto seines Vaters aus der Saison 1994 eine Runde auf dem Circuit de Spa-Francorchamps drehen dürfen. Eine Hommage an seinen Vater und dessen ersten Formel-1-Sieg an gleicher Stelle 25 Jahre vorher.

    Welches Interesse Mick Schumacher auf sich zieht, wurde auch dort deutlich. Zig TV- und Fotokameras waren in der Boxengasse auf ihn gerichtet. Um den berühmten Namen seines Vaters mit eigenen Ergebnissen zu unterlegen, wird er aber noch Zeit brauchen. (dpa)

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