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FC Augsburg: Drei Millionen Euro für neue Spieler

FC Augsburg

Drei Millionen Euro für neue Spieler

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    Neben Ronny Philp und Kevin Vogt kann FCA-TRainer Markus Weinzierl Aristide Bancé, Milan Pertrzela und Ragnar Klavan im Kader begrüßen.
    Neben Ronny Philp und Kevin Vogt kann FCA-TRainer Markus Weinzierl Aristide Bancé, Milan Pertrzela und Ragnar Klavan im Kader begrüßen. Foto: Fred Schöllhorn

    Die Sommerferien sind vorbei. Seit zwei Wochen bereitet sich der FC Augsburg auf die neue Spielzeit in der Fußball-Bundesliga vor. „Die zweite Saison ist oft die schwerste“, lautet ein ungeschriebenes Gesetz, das sie auch beim letztjährigen Neuling kennen. Nicht nur aus diesem Grund arbeiteten Team und Trainer in den vergangenen Tagen im Trainingslager in Bad Aussee (Österreich) sehr intensiv. Alle wissen: Der FCA spielt auch im kommenden Jahr die Rolle des Underdogs, obwohl der Verein nicht mehr der Klub mit dem geringsten Saisonetat ist. Diese Rolle hat dem FCA der Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth abgenommen.

    Vor der neuen Spielzeit hat sich beim FCA einiges getan

    Wenn der Klassenerhalt wieder geschafft werden soll, müssen alle Beteiligten die Ärmel hochkrempeln. In der Jubiläumssaison, die Bundesliga geht in ihre 50. Spielzeit, wollen die Augsburger am Ende erneut feiern. Allerdings, beim schwäbischen Renommierklub ist vieles nicht mehr so, wie es bis zum Ende der vergangenen Saison war. Manager Andreas Rettig verließ den Klub nach sechs sehr erfolgreichen Jahren und wurde von Manfred Paula als Manager Sport und Peter Bircks als kaufmännischen Geschäftsführer abgelöst. Jos Luhukay konnte und wollte nicht mehr als Trainer in Schwaben arbeiten. Für den Niederländer sitzt nun der Niederbayer Markus Weinzierl auf der Kommandobrücke.

    Geändert hat sich offenbar auch die Vereinsphilosophie, es erfolgte offensichtlich ein Kurswechsel. Denn als offensiv in Sachen Personalpolitik agierend war der FCA in den vergangenen Jahren nicht bekannt. Rettig sprach immer davon, dass sein Verein an einer „Ablöse-Allergie“ leide und finanziell große Sprünge bei einem „Mickymaus-Etat“ nicht drin seien.

    Spieljahr mit schwarzen Zahlen abgeschlossen

    Vorbei. Die Augsburger waren zu Beginn der neuen Saison auf dem Transfermarkt sehr aktiv und konnten durchaus namhafte Profis für sich gewinnen. Das liegt wohl auch daran, dass man das vergangene Spieljahr mit schwarzen Zahlen abschloss und sich nun auch an den etwas größeren Fleischtöpfen bedienen kann.

    Für Aristide Bancé, den zuletzt in der Türkei spielenden Stürmer, wurde nach Informationen unserer Redaktion eine halbe Million Euro ausgegeben, in dieser Größenordnung dürfte auch die Überweisung für den bisher von Schalke 04 ausgeliehenen Jan Moravek sein.

    Nicht viel geringer dürfte die Summe sein, die der Klub für den tschechischen Nationalspieler und EM-Teilnehmer Milan Petrzela an den Erstligisten Viktoria Pilsen überwiesen hat. Auch Ragnar Klavan, der 83 Länderspiele für Estland absolviert hat und vom holländischen Erstligisten AZ Alkmaar kommt, dürfte nicht von der Resterampe kommen. Geschätzte 250.000 Euro flossen wohl in die Niederlande.

    Insgesamt dürfte der FCA bereits knapp drei Millionen Euro Ablöse in seine neuen Angestellten investiert haben. Dass diese Transfers Sinn machen, davon ist Paula überzeugt und wird dafür auch von fast allen Seiten gelobt. Beispiel Klavan, den schon Luhukay auf seiner Wunschliste gehabt haben soll. Auch Weinzierl ist vom estnischen Verteidiger angetan: „Er ist in der Defensive flexibel einsetzbar, hat seine Stärken aber in der Innenverteidigung.“

    FCA: Am Samstag gegen Aindling

    Trotz allem: Manfred Paula spricht von weiter sehr engen finanziellen Rahmenbedingungen. Die Ablösesummen seien nur eine Seite der Medaille, auf der anderen stünden die Gehaltsvereinbarungen. „Da sind wir mittlerweile in einer guten Ausgangsposition.“ Und da ist der FCA mittlerweile attraktiver geworden „auch für Spieler, die einen höheren Standard besitzen“.

    Am Freitag kehrte der Augsburger Tross aus dem Trainingscamp im Salzkammergut zurück, am Samstag folgte ein 6:0-Erfolg im Test beim Bayernligisten TSV Aindling. Am kommenden Dienstag (19 Uhr) trifft der FCA in Donauwörth auf den schottischen Meister Celtic Glasgow.

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