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Champions League
20.10.2014

FC Bayern und ein 38-jähriger Jüngling namens Francesco Totti

Nicht mehr der Schnellste, aber mit allen Wassern gewaschen: Francesco Totti trifft mit dem AS Rom heute auf den FC Bayern München.
Foto: Filippo Montefore, afp

Roms Kapitän Francesco Totti ist nicht mehr der Schnellste, aber mit allen Wassern gewaschen. Sein AS Rom träumt von der italienischen Meisterschaft und will den FC Bayern ärgern.

Mit dem Glauben ist es so eine Sache in Rom. Wer zum Beispiel an einem Freitag den 17. davon spricht, dass er sicher ist, den italienischen Meistertitel zu gewinnen, der kann kein Römer sein.

Es war ja auch der französische Trainer Rudi Garcia, der am Wochenende in einem Anflug großen Selbstbewusstseins und vor allem ungeachtet aller Regeln italienischen Aberglaubens das Saisonziel des AS Rom festgelegt hat. Francesco Totti, der Ministrant war, jeden Abend ein Vaterunser sowie ein Ave Maria betet, und von klein auf mit jedem Detail des römischen Volksglaubens vertraut ist, würde so etwas nicht passieren.

AS Rom empfängt den FC Bayern

Der AS Rom, der den FC Bayern am Dienstag im dritten Gruppenspiel der Champions League empfängt, ist jedenfalls auf gutem Wege, die Gesetze des Aberglaubens auszuhebeln. Der 3:0-Sieg gegen Chievo Verona vom Samstag brachte die Römer auf nur einen Punkt an Juventus Turin, den Tabellenführer der Serie A, heran. Noch einmal den Scudetto gewinnen, so lautet auch der vor Jahren ausgesprochene Wunsch des Roma-Kapitäns, der behauptet, ein Titel mit dem AS Rom käme zehn Meisterschaften anderswo gleich.

Letzte Meisterschaft liegt 17 Jahre zurück

Champions League, das ist für einen Verein, dessen letzter Meisterschaftsgewinn 13 Jahre zurückliegt und dessen nachdrücklichste Erinnerung an diesen Wettbewerb eine 1:7-Niederlage gegen Manchester United (2007) darstellt, keine Pflichtveranstaltung, sondern Kür.

Beim FC Bayern ist das Selbstverständnis bekanntlich anders. Der Meistertitel ist ein Muss, der Gewinn der Champions League auch. Deshalb raunen römisch-katholische Bayern-Sympathisanten, der wahre Höhepunkt der Rom-Reise trage sich erst am Tag nach dem Match zu, wenn die Spieler zur Audienz bei Papst Franziskus im Vatikan vorgelassen werden.

Vatikan-Kenner sind sich sicher, dass der Pontifex aus Buenos Aires die Münchner Weltmeister trotz Argentiniens Niederlage im WM-Finale mit Barmherzigkeit und dem einen oder anderen flotten Spruch empfangen wird.

Rom passt sich chamäleonartig dem Gegner an

Die Römer treten nicht ohne Selbstbewusstsein gegen die Münchner an. Ein Grund dafür ist, dass es Trainer Garcia gelungen ist, eine Mannschaft zu formieren, die sich chamäleonartig an ihren Gegner anpassen kann. In der Serie A spielt die Roma meist schnellen Ballbesitzfußball. Gegen den FC Bayern, der den Ball ebenso gerne hält, dürften vor allem Kontergelegenheiten gesucht werden.

Zentrum des Spiels ist ein 38-jähriger Jüngling namens Francesco Totti. Beim 1:1 gegen Manchester City verewigte sich der Roma-Kapitän als ältester Torschütze aller Zeiten in der Champions League. Totti spielt zwar selten über 90 Minuten, er ist auch nicht mehr der Schnellste. Aber der Roma-Kapitän denkt oft noch schneller als seine Mitspieler und Gegner.

Zu sehen ist das in spektakulären Direktabnahmen oder No-Look-Pässen, die seinen Mitspieler freien Weg zum Tor ermöglichen wie auch am Samstag beim Heimsieg gegen Chievo Verona. Adem Ljajic hatte nach einem 40-Meter-Pass Tottis den Ball am Fuß und erzielte das 2:0. Totti ist ein Romantiker des Calcio, der sich im kraft- und geschwindigkeitsbetonten Fußball mit seinen eigenen Mitteln über Wasser hält.

Seine Gegenspieler bringt er unter anderem deshalb zur Verzweiflung, weil er ständig zu Boden geht. In Rom himmeln sie ihn nach 21 Spielzeiten dennoch an wie den Heiland höchstpersönlich.

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