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Fragen nach Ibrahimovic

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Fragen nach Ibrahimovic

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    Z. Ibrahimovic
    Z. Ibrahimovic

    Die schwedische WM-Party war gerade in vollem Gange, da drückte die unvermeidliche Frage nach Zlatan Ibrahimovic auf die Stimmung. „Das ist doch unglaublich! Dieser Spieler hat vor eineinhalb Jahren aufgehört, für Schweden zu spielen, und wir reden hier immer noch über ihn“, schimpfte Nationaltrainer Janne Andersson nach dem Qualifikations-Coup gegen Italien. Schweden fährt erstmals seit zwölf Jahren wieder zu einer Fußball-Weltmeisterschaft, doch alle beschäftigt am Tag danach nur eine Frage: Ist Ibrahimovic 2018 in Russland wieder im blau-gelben Dress dabei? „We are Zweden“ schrieb Ibrahimovic selbst unter ein Foto bei Instagram, auf dem die schwedische Mannschaft zu sehen war. Provokant ersetzte er das S durch ein Z – sein Markenzeichen. Der 36-Jährige war nach dem Scheitern in der Qualifikation für die EM 2016 aus dem Nationalteam zurückgetreten und hat seit seinem Kreuzbandriss Ende April kein Spiel mehr absolviert. Trainer Andersson zeigte sich nach dem 0:0 im Rückspiel in Mailand genervt von den Spekulationen um den 1,95 Meter großen Stürmer von Manchester United. Vor allem, weil Ibrahimovic seinen Spielern mal wieder die Aufmerksamkeit stahl, obwohl er überhaupt nicht anwesend war. „Wir müssen endlich anfangen, über die großartigen Spieler zu reden, die wir in dieser Mannschaft haben“, sagte Andersson. 2010 und 2014 fehlte Schweden bei der WM, zuletzt waren sie 2006 dabei und schieden gegen Gastgeber Deutschland im Achtelfinale aus – mit Ibrahimovic. Auch 2002 war er dabei, ein WM-Tor erzielte der Angreifer bei fünf Einsätzen jedoch nicht. Nun reichte ein Treffer von Jakob Johansson im Hinspiel in Stockholm, um Italien auszuschalten. (dpa)

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