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Ruhpolding
11.01.2018

Gnade für Biathlon-König Björndalen?

Ole Einar Björndalen erlebte gestern beim Weltcup-Rennen in Ruhpolding ein Debakel. Der 44-jährige Norweger belegte lediglich Platz 42.
Foto: Christof Stache, afp

Die Zeit des erfolgreichsten Biathleten ist offenbar abgelaufen. Öffnet ihm der norwegische Verband nicht noch ein Hintertürchen, findet Olympia ohne Ole Einar Björndalen statt.

Die Jungen drängen nach und der König muss abdanken. Das erste Weltcup-Rennen in Ruhpolding bot große Emotionen. Gefragter Mann aus deutscher Sicht war der Schlussläufer. Als Letzter von 108. Startern war Roman Rees in das Einzelrennen über 20 Kilometern gegangen. Als der 24-Jährige überraschend als Vierter ins Ziel kam, feierten die meisten der 10500 Zuschauer an der Strecke den Überraschungsmann. Es folgte ein ungewohnter Interview-Marathon. „Ich bin superglücklich mit dem Rennen heute. Endlich mal mit viermal null Fehlern im Schießen - das hat es im Wettkampf bei mir noch nie gegeben“, sagte der Sportler aus dem Zoll-Skiteam.

Um 13 Sekunden hatte er das Podest verpasst. Den Sieg holte sich der Weltcup-Führende Martin Fourcade aus Frankreich trotz eines Schießfehlers vor dem Tschechen Ondrej Moravec und Johannes Thingnes Bö aus Norwegen. Mit einem perfekten Wettkampf unter blauen Himmel lief und schoß sich Roman Rees in die Weltspitze und – viel wichtiger – er lieferte die Norm für die Olympischen Spiele in Pyeongchang.

Roman Rees hat bei seinem Heim-Weltcup in Ruhpolding knapp das Podium verpasst.
Foto: Sven Hoppe (dpa)

Auch sein Trainer Mark Kirchner wirkte erleichtert: „Wir hatten ihn auf dem Zettel und sind froh, dass er jetzt die Qualifikation geschafft hat.“ Im Sommer hatte der Sportler vom SC Schauinsland zur ersten Trainingsgruppe der deutschen Mannschaft gehört. Doch als die Rennen beginnen, musste sich der 24-Jährige erst über den zweitklassigen IBU-Cup wieder an die Top-Athleten herankämpfen. „Jetzt ist er als fünfter Mann in Südkorea dabei“, freute sich Bundestrainer Kirchner.

Seine Topleute schafften es nicht unter die besten Zehn. Arnd Peiffer lief mit zwei Schießfehlern auf Platz elf. Der zuletzt von Rückenproblemen geplagte Simon Schempp wurde auf seiner Heimstrecke in Ruhpolding mit drei Schießfehlern 13. „Zwei Schießfehler sind absolut in Ordnung, aber für ein Spitzenergebnis einer zu viel.“ Bis zu den Spielen will Schempp das Problem in den Griff bekommen.

Björndalen erlebt eine der bittersten Niederlagen seiner Karriere

So weit muss Ole Einar Björndalen nicht denken. Der erfolgreichste Biathlet aller Zeiten erlebte gestern eine der wohl bittersten Niederlagen seiner großen Karriere. Der bald 44-jährige Norweger landete mit fast fünf Minuten Rückstand auf Sieger Fourcade nur auf dem 42. Platz und muss seinen Traum von der siebten Olympia-Teilnahme nun wohl begraben. In seinem 575. Weltcup-Rennen hätte der achtfache Olympiasieger mindestens auf den sechsten Rang laufen müssen, um einen Platz in der starken norwegischen Mannschaft zu ergattern. Freundlich gestand Björndalen die Niederlage ein: „Jetzt ziehe ich mich um. Und dann wird die Zukunft so, wie die Zukunft wird.“

Der Rekord-Weltmeister und Rekord-Weltcupsieger muss nun auf die Gnade der norwegischen Teamführung hoffen. Doch da der Ehemann der dreimaligen Olympiasiegerin Darja Domratschewa sein Training außerhalb des Nationalteams bestritt, sind die Aussichten auf ein Ticket nach Südkorea schlecht. Denn es gibt keine Chancen mehr. Am Weltcup in Antholz nehmen die Norweger nicht mehr teil, da sie sich dann schon auf die Wettbewerbe in Südkorea vorbereiten. In den beiden ersten Schießen war es perfekt für den Altmeister gelaufen, er blieb fehlerfrei. Doch im dritten Schießen zielte Björndalen zweimal daneben. Als in der letzten Runde ein weiterer Fehler hinzukam, war das Debakel perfekt.

Möglicherweise schließt sich für den Norweger in Bayern der Kreis, wenn auch ohne glückliches Ende. Sein Stern war 1993 in Ruhpolding aufgegangen, als er bei der Junioren-Weltmeisterschaft mit drei Titeln sein außergewöhnliches Talent zeigte. Möglicherweise lief der 44-Jährige gestern an gleicher Stelle sein letztes Weltcup-Rennen. Der deutsche Trainer Mark Kirchner kommentierte die Abdankung des Biathlon-Königs eher pragmatisch: „Er ist der Größte, den es jemals gab. Aber für jeden ist einmal die Zeit gekommen, wo die Jugend siegt.“

Am heutigen Donnerstag (14.20 Uhr, live in ZDF und Eurosport) starten die Frauen über 15 Kilometer. Lesen Sie hier ein Interview mit dem Damen-Bundestrainer Gerald Hönig.

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