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TSV 1860 München
02.06.2017

Ismaik zahlt nicht: 1860 München wird ein Amateurverein

Der TSV 1860 München wird seit Jahren vom Investor Hasan Ismaik finanziert.
Foto: Andreas Gebert (dpa)

Der TSV 1860 München wird nicht in der dritten Liga spielen. Wie Investor Hasan Ismaik bestätigte, weigerte sich der Investor, dem Verein die nötigen zehn Millionen Euro zu zahlen.

Der TSV 1860 München steht vor der wohl schwierigsten Phase seiner Vereinsgeschichte: Wie HAM, das Unternehmen von Investor Hasan Ismaik bekannt gab, weigerte sich der Jordanier, dem Verein die geforderte Summe von zehn Millionen Euro für die Drittliga-Lizenz zu geben. Damit droht den Löwen die Insolvenz und der Sturz in die Regional- oder Bayernliga (lesen Sie hier die Chronologie des 1860-Chaos).

In einer vom Kicker zitierten Stellungnahme von HAM heißt es: "Das Engagement von Hasan Ismaik für den TSV 1860 war über die letzten Jahre hinweg unerschütterlich. Leider ist es Herr Ismaik derzeit jedoch nicht möglich, den erheblichen Betrag, der für die 3. Liga benötigt wird, bereitzustellen, da die e.V. sich weigert, notwendige Änderungen vorzunehmen, um die vielen Themen, mit denen der Verein konfrontiert ist, zu lösen. Diese Entscheidung berührt in keinem Fall das Engagement von Hasan Ismaik für 1860. Herr Ismaik wird dem Club auch in der 4. oder 5. Liga unterstützen und notwendige Veränderungen vorantreiben. Seine emotionalen Bindungen zu 1860 und seine Loyalität gegenüber den Fans bleibt stark. Auch das finanzielle Engagement für die gemeinnützigen Arbeiten der TSV 1860 e.V. ist von der oben genannten Geschäftsentscheidung nicht betroffen."

Hasan Ismaik ließ in einer Stellungnahme verlauten: "Dass ich dazu gezwungen werde, eine solche Entscheidung zu treffen, macht mich traurig. Ich habe bis zur letzten Minute um eine Lösung gekämpft. Aber meine begründeten Forderungen, die voll im Interesse einer guten Corporate-Governance unter Berücksichtigung von Recht und Gesetz lagen, sind seit Monaten auf taube Ohren gestoßen."

Dem Verein macht er einen Vorwurf: "Die Verantwortlichen der e.V. haben es versäumt, die Probleme zu lösen. Probleme, die bekannt waren. Probleme, die ich seit langem wiederholt angesprochen habe. Probleme, die zum größten Teil in der Verantwortung der e.V. liegen. Ich denke, es ist nur fair für jemanden, der Millionen von Euro in 1860 investiert, eine Lösung für weitreichende Steuerfragen zu fordern, da diese eine reale Bedrohung für den gesamten Verein und damit für die Investition des Investors sind. Die Leute müssen aufwachen und verstehen, dass der Klub sich ändern muss, um zu überleben. Ich nehme meine Verantwortung für den Verein sehr ernst und ich hoffe, dass die Verantwortlichen in der e.V. dies auch tun."

Der TSV 1860 München steht vor der Insolvenz.
Foto: Andreas Gebert (dpa)

DFL zeigt sich befremdet über Ismaiks Verhalten

Schon zuvor war klar gewesen, dass der Verein vor einem drastischen personellen Neuanfang stehen würde: Nach den entscheidenden Spielen gegen Regensburg war bekannt geworden, dass sich sowohl Geschäftsführer Ian Ayre als auch Präsident Peter Caselette verabschiedet hatten.

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Ob Ismaik den Verein wie bisher unterstützen würde, hatte er zuvor offen gelassen. Der Jordanier hatte offenbar noch vor dem Relegationsspiel gegen Regensburg den Verein mit teils unerfüllbaren Wünschen konfrontiert - ansonsten würde er seine Unterstützung zurückziehen. Auslöser war, dass Michael Scharold, Finanzdirektor von 1860, bei Ismaik angefragt, wann mit dem Zahlungseingang der für die Zweitliga-Lizenz benötigten 23,1 Millionen Euro auf dem Konto der 1860-Kapitalgesellschaft für die Profiabteilung (KGaA) zu rechnen sei.

Mai 2017: Polizisten formierten sich vor dem 1860-Fanblock. Beim Relegationsspiel gegen Regensburg kommt es zu Ausschreitungen, Zuschauer werfen Eisenstangen und Sitzschalen aufs Spielfeld. Die Partie wird für rund 15 Minuten unterbrochen, ein Abbruch droht. Am 30. Mai 2017 um 20.01 Uhr steht fest: Die Löwen steigen in die 3. Liga ab.
14 Bilder
Der Niedergang des TSV 1860 München in Bildern
Foto: Peter Kneffel/dpa

Unter anderem solle die partielle Abschaffung des Weisungsrechts des Vereins an den Geschäftsführer der KGaA übergehen. Das etwa würde aber strikt gegen geltende Regularien der Bundesliga verstoßen. In einer Stellungnahme der KGaA widersprach Ismaik dieser Darstellung: Er glaubt nicht, "dass meine Forderungen in irgendeiner Weise anrüchig sind".

Die Deutsche Fußball Liga hatte sich befremdet über das Verhalten Ismaiks gezeigt. In einem Schreiben der DFL an 1860 heißt es, die Kurzfristigkeit der Anfrage sei "befremdlich und es stellt sich die Frage, wie dies mit (...) den Grundsätzen ordnungsgemäßer und vorausschauender Geschäftsführung in Einklang zu bringen ist". Künftig wolle die Liga nur noch mit ausreichend Vorlauf auf Anfragen reagieren, hieß es. eisl

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Die Diskussion ist geschlossen.

02.06.2017

Für Ismaik war das wohl das Aus. Wenn 1860 jetzt in der Amateurliega spielt, brauchen sie das Geld des Ismaik nicht mehr. Somit fehlt ihm der Zugriff auf die handelnden Personen. Nach der 50 + 1 Regel wird er grundsätzlich überstimmt werden. Erste Erfahrungen, wie sich die Situation geändert hat, wird er heute schon gemacht haben, weil er seinen Vorschlag des Geschäftsführers nicht mehr durchbringen konnte.

ich wünsche dem 1860 einen Neuanfang ohne Investor. Der Verein hätte sich viel erspart, wären sie 2009 nicht auf die Verlockung des Geldes hereingefallen.

02.06.2017

Ich denke ein Neuanfang von unten ist besser als immer nur Geld nachschießen von einem Investor, der das sagen haben will, aber von Fußball wenig Ahnung hat.

02.06.2017

Investoren wollen eigentlich immer das Sagen haben ... oder würden Sie jemandem Millionen geben und dann die Augen zu machen? Also ich nicht.

02.06.2017

Es ist schon richtig was sie schreiben, nur investiert man dann nicht in Bereiche von was man keine Ahnung hat, aber Investemts im Sport sind immer ein Spendengeschäft ohne Rendite, das sollte der Herr Ismaik schon wissen.

02.06.2017

Gut - für ihn wäre es kaum mehr als ein Taschengeld. Aber irgendwie ist es schon verständdlich, daß man in ein Faß ohne Boden nicht unbegrenzt Geld hineinschüttet.