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Fußball-WM: Italien trifft in den Play-offs auf Schweden

Fußball-WM

Italien trifft in den Play-offs auf Schweden

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    Der Italiener Simone Zaza (rechts) im Zweikampf mit Schwedens Victor Lindelof bei der EM 2016. Nun treffen die beiden Teams in den Play-offs für die WM in Russland aufeinander.
    Der Italiener Simone Zaza (rechts) im Zweikampf mit Schwedens Victor Lindelof bei der EM 2016. Nun treffen die beiden Teams in den Play-offs für die WM in Russland aufeinander. Foto: Armando Babani, dpa

    Die Niederlande scheiterte kläglich. Einmal mehr findet ein großes Fußballturnier ohne die Nachbarn statt. Oranje wird bei der Weltmeisterschaft in Russland ebenso fehlen wie etwa die USA oder Chile. Beinähe hätte es auch Argentinien erwischt. Superstar Lionel Messi erlöste den Vize-Weltmeister am letzten Spieltag mit drei Toren gegen Ecuador und verhinderte ein historisches Debakel.

    Andere große Fußballnationen zittern derweil noch um die Teilnahme. In Zürich wurden am Nachmittag die Play-off-Paarungen ausgelost (Hinspiele: 9. bis 11. November; Rückspiele: 12. bis 14. November). Das komplette Teilnehmerfeld wird am 16. November feststehen, ehe am 1. Dezember die WM-Gruppen im Moskauer Kreml ausgelost werden.

    England, Spanien oder Italien als Gruppengegner Deutschlands möglich

    Italien hatte in seiner Qualifikationsgruppe gegen Spanien das Nachsehen. Der Weltmeister von 2010 fügte den Azzurri die erste Niederlage in einem Qualifikationsspiel seit elf Jahren zu. Seit 1958 waren die er immer bei einem großen Turnier dabei, nun muss der viermalige Weltmeister in die Play-offs. Dort treffen die Italiener nun auf Schweden. Sollten sie sich durchsetzen, wären sie wie Engländer oder Spanier als ein Gruppengegner Deutschlands bei der WM eine Option.

    Mit 27 Punkten war die Schweiz der mit Abstand beste Gruppenzweite. 2005 qualifizierten sich die Eidgenossen gegen die Türkei für die WM 2006 in Deutschland, nun wollen sie sich gegen Nordirland durchsetzen, um die WM in Russland nicht zu verpassen. Nordirland war in der Qualifikationsgruppe mit Deutschland Zweiter geworden.

    Erfahren in diesen K.o.-Begegnungen sind derweil die Kroaten, die sich gerade noch einen Play-off-Platz sicherten. Zweimal mussten Mandzukic, Rakitic und Co. vor großen Turnieren bereits in Nerven aufreibende Entscheidungsspiele, beide Male sicherten sie sich auf den letzten Drücker ihr Endrundenticket. Die Kroaten erwarten zwei hitzige Partien, wenn sie auf die von Michael Skibbe trainierten Griechen treffen. Den letzten europäischen Teilnehmer der Weltmeisterschaft 2018 ermitteln in einem Duell Dänemark und Irland. Für die gute Stimmung auf den Rängen in Russlands Stadien wären beide Nationen zuträglich. Play-offs-Spiele finden nicht nur in Europa statt, Honduras und Australien streiten sich ebenso im direkten Duell um ein Ticket wie Neuseeland und Peru.

    Am 16. November stehen die 32 WM-Teilnehmer fest

    Nach dem Rückspiel zwischen Peru und Neuseeland werden am 16. November alle 32 WM-Teilnehmer feststehen. Qualifiziert sind bislang Gastgeber Russland, Belgien, Deutschland, England, Spanien, Polen, Island, Serbien, Frankreich und Portugal aus Europa. Aus Südamerika sind Brasilien, Uruguay, Argentinien und Kolumbien sicher dabei, aus Asien Japan, Saudi-Arabien, Iran und Südkorea sowie aus Nord- und Mittelamerika Mexiko, Costa Rica und Panama. Drei Direkt-Tickets werden noch in Afrika vergeben. Dort sind bislang Nigeria und Ägypten qualifiziert. joga

    Die Play-off-Paarungen:

    Honduras - Australien

    Neuseeland - Peru

    Nordirland - Schweiz

    Dänemark - Irland

    Kroatien - Griechenland

    Schweden - Italien

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