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Olympia 2016: Justin Gatlin fordert Usain Bolt heraus - mal wieder

Olympia 2016

Justin Gatlin fordert Usain Bolt heraus - mal wieder

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    Justin Gatlin möchte Usain Bolt in Rio endlich über 100 und 200 Meter schlagen.
    Justin Gatlin möchte Usain Bolt in Rio endlich über 100 und 200 Meter schlagen. Foto:  Diego Azubel, dpa

    Justin Gatlin hat schon einige Versuche unternommen, Superstar Usain Bolt zu besiegen. Viel Zeit bleibt Gatlin nicht meht, immerhin ist er schon 34 Jahre alt. Zudem hat Usain Bolt, der kurz nach den Spielen 30 wird, angekündigt, 2017 seine Karriere beenden zu wollen. Gatlin sicherte sich bei den US-Olympia-Trails in Eugene/Oregon nach dem Titel über 100 Meter (9,80 Sekunden) auch den über doppelte Distanz. 

    Das ist Usain Bolt

    In 19,75 Sekunden verwies Gatlin den 400-Meter-Spezialisten LaShawn Merritt um vier Hundertstelsekunden auf Platz zwei. Der dreimalige Weltmeister Tyson Gay (20,38) wurde lediglich Sechster und scheiterte wie bereits über die 100 Meter an der Rio-Qualifikation.

    Gatlin hat kleinere Verletzungen

    Gatlin holte das Double trotz mehrerer kleiner Verletzungen. "Ich hatte die gesamte Zeit Probleme mit dem Knöchel und dem Quadrizeps", sagte Gatlin. "Aber ich habe das getan, was ich tun musste: mich zu qualifizieren." In Rio will Gatlin endlich Bolt schlagen. Der sechsmalige Olympiasieger aus Jamaika laboriert derzeit an einer leichten Oberschenkelzerrung und konnte sich bei den nationalen Ausscheidungen deshalb noch nicht qualifizieren. Er will das am 22. Juli beim Diamond-League-Meeting in London nachholen. Dass Bolt nicht in Rio dabei sein wird, scheint so gut wie ausgeschlossen. 

    Ein Newcomer könnte Bolt und Gatlin einen Strich durch die Rechnung machen

    Über die 200 Meter könnte aber ausgerechnet Merritt dem Duo einen Strich durch die Rechnung machen. Im Halbfinale stellte der 400-Meter-Olympiasieger von 2008 mit 19,74 Sekunden eine Jahresweltbestleistung auf. Er könnte in Rio der Erste seit Michael Johnson 1996 sein, der das Olympia-Double über die 200 und 400 Meter holt. "Ich glaube, dass ich über 200 Meter noch schneller sein kann", sagte Merritt.

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    Währenddessen sorgte College-Football-Spieler Devon Allen für eine große Überraschung. Der 21-Jährige gewann die 110 Meter Hürden. In persönlicher Bestzeit von 13,03 Sekunden verwies der Wide Receiver der Oregon Ducks Ronnie Ash (13,21) und Jeff Porter (13,21) auf die Plätze. Auch Ash und Porter fahren zu den Sommerspielen nach Rio (5. bis 21. August). AZ/dpa

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