Das war es dann mit dem erhofften dritten Platz in der Gesamtwertung. Severin Freund ist beim abschließenden Wettkampf der Vierschanzentournee nach dem ersten Durchgang ausgeschieden. Der deutsche Vorzeigeflieger verlor sein Duell gegen Stefan Hula, weil er mit 126 Metern nicht an seinen hervorragenden Probesprung anschließen konnte. Lange Zeit hoffte Freund dennoch, über die "Lucky Loser"-Regelung in den zweiten Durchgang einzuziehen. Doch ausgerechnet sein Mannschaftskamerad Martin Schmitt nahm ihm den letzten Platz weg. Schmitt war um die Winzigkeit von einem Zehntel besser.
Wellinger stürzt nach Bestweite
Auch für die anderen Deutschen lief es nicht nach Wunsch. Michael Neumayer und Richard Freitag sind als Zehnter und Elfter am besten positioniert. Am meisten Pech hatte der17-jährige Andreas Wellinger. Er stellte mit 133,5 Meter die Bestweite auf, stürzte jedoch, als er zu jubeln beginnen wollte. Und schied aus.
In Führung liegt mit Georg Schlierenzauer der Favorit auf den Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee. Auf Platz zwei folgt auch in Bischofshofen sein ärgster Verfolger Anders Jacobsen. (AZ)