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Eishockey: Nach Prügelattacke: Wolf darf auch bei WM nicht spielen

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Nach Prügelattacke: Wolf darf auch bei WM nicht spielen

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    David Wolf ist bei der WM nicht dabei. Der Grund: sein Verhalten in einem Playoff-Spiel.
    David Wolf ist bei der WM nicht dabei. Der Grund: sein Verhalten in einem Playoff-Spiel. Foto: Malte Christians, dpa

    Für Eishockey-Bundestrainer Pat Cortina wird die Personalmisere bei der WM im Mai immer schlimmer. Am Mittwoch bestätigte der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) den Ausfall von Torjäger David Wolf für das Turnier vom 9. bis 25. Mai in Weißrussland. "Er ist von der Liga gesperrt worden und gesperrte Spieler dürfen nicht eingeladen werden", erläuterte DEB-Generalsekretär Franz Reindl nach Rücksprache mit dem Weltverband IIHF.

    Der Hamburger Wolf war nach einer Prügelattacke in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gegen Ingolstadts Benedikt Schopper für sieben Spiele gesperrt worden, kann diesen Bann nach dem Playoff-Aus der Freezers in dieser Saison aber nicht mehr absitzen.

    Wolf hatte zwei gegnerische Spieler attackiert

    Wolf hatte am 8. April kurz vor Endes des Spiels zunächst ERC-Spieler Jakub Ficenec zu Boden geschlagen. Als dann Schopper auf Wolf zulief, ließ der Hamburger die Handschuhe fallen und schlug Schopper unvermittelt zu Boden. Der Ingolstädter Spieler blieb daraufhin verletzt liegen.

    Wolf ist jedoch nicht der einzige Ausfall für das DEB-Team: Zudem sinkt beim DEB die Hoffnung auf einen WM-Einsatz von NHL-Superstar Christian Ehrhoff von Tag zu Tag. Ehrhoff hatte das letzte Saisonspiel der Buffalo Sabres wegen einer Gehirnerschütterung verpasst.

    WM: Einsatz zahlreicher Spieler fraglich

    Nicht nur in den beiden Testspielen am Donnerstag und Freitag in Finnland muss Cortina auf weitere wichtige Spieler verzichten. Neben den Ausfällen von Wolf, Torhüter Dennis Endras, Christoph Ullmann, Patrick Reimer und Konrad Abeltshauser stehen auch die WM-Einsätze von NHL-Verteidiger Alexander Sulzer und Kapitän Michael Wolf auf der Kippe. AZ/dpa

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