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Champions League
14.12.2018

„Natürlich keine Absicht“

Sieht nicht nach Fußball aus: Thomas Müller trifft beim Versuch, den Ball zu erreichen, den Kopf von Nicolas Tagliafico. Für diese Aktion sah der Münchner Rot. Er wird damit in jedem Fall für das erste Viertelfinalspiel gesperrt sein. „Ein gutes Spiel für die Zuschauer. Auf der Bank braucht man Nerven.“
Foto: Emmanuel Dunand, afp

Das Münchner 3:3 in Amsterdam bleibt nicht nur wegen Thomas Müllers Platzverweis als emotionales Spektakel in Erinnerung. Die Münchner haben offenbar ihr Herbsttief überwunden

Thomas Müller brauchte nach dem Rot-Schock ein Bierchen, Robert Lewandowski genehmigte sich auf seine Torbestmarke ein Schlückchen Rotwein. Seite an Seite ließen die zwei Protagonisten im Kerzenschein beim Bankett des FC Bayern ein denkwürdiges Champions-League-Spektakel noch einmal Revue passieren, das alle Münchner mitgerissen hatte.

Sportdirektor Hasan Salihamidzic sprach von „leichten Herzrhythmusstörungen“. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge war vom hochintensiven Gruppenfinale beeindruckt. „Es war sicherlich eine extrem emotionale Europapokalnacht, die wir erlebt haben“, sagte Rummenigge bei seiner nächtlichen Ansprache im weihnachtlich dekorierten Saal in Amsterdam.

Der Fußballkrimi beim 3:3 gegen Ajax Amsterdam beschert den Bayern als Gruppensieger etwas weniger Nervenkitzel bei der Auslosung am kommenden Montag, als es bei Platz zwei der Fall gewesen wäre. Im Achtelfinale am 12./13. oder 19./20. Februar sowie am 5./6. oder 12./13. März mit dem entscheidenden Rückspiel in München gehen Niko Kovac und seine Stars Real Madrid, FC Barcelona, Paris Saint-Germain, Juventus Turin und Manchester City aus dem Weg. Jürgen Klopps FC Liverpool, Atlético Madrid, Olympique Lyon, Manchester United, AS Rom oder Tottenham Hotspur stehen in Nyon als Gegner zur Auswahl.

„Da gibt es genug Hochkaräter, von daher ist es gehupft wie gezupft“, hielt sich Trainer Kovac mit überschwänglicher Freude über ein vermeintlich leichteres Spiel gegen einen Gruppenzweiten zurück. „Man hat aber den kleinen Vorteil, dass man das zweite Spiel zu Hause spielt.“ Fehlen wird im nächsten Jahr erst einmal Müller, der nach einer Kung-Fu-Aktion gegen Nicolás Tagliafico vom Platz flog. „Nee, nee, das war natürlich keine Absicht“, sagte der reumütige Rotsünder Müller, als er sich am Mittwochabend als einer der letzten Akteure aus dem Stadion verdrückte.

2009 hatte er im Europapokal einmal Gelb-Rot gesehen. Salihamidzic warb noch in Amsterdam für ein nicht so hohes Strafmaß. „Mehr als zwei Spiele wird das nicht sein“, sagte der Sportdirektor nach einem würdigen Jubiläumsspiel zum 150. Vorrunden-Auftritt der Bayern in der Königsklasse. „Ein gutes Spiel für die Zuschauer, auf der Bank braucht man Nerven“, kommentierte der Sportdirektor. Auch Kovac freute sich nach überwundener Münchner Herbstdepression trotz des verpassten vierten Sieges am Stück über ein „absolut tolles Fußballspiel“. Kritisch stufte seine zum dritten Mal nacheinander in derselben Formation aufgebotene Mannschaft den stimmungsvollen Abend in der Johan-Cruyff-Arena ein. „Das Spiel ist ein sehr gutes Spiel zum Analysieren“, sagte Doppelpacker Lewandowski. „Wir können eine noch stärkere Mannschaft sein im neuen Jahr.“

Als erstem Bundesligaprofi glückten dem Polen in der Gruppenphase acht Tore. Er führt vor Lionel Messi (6) die Torjägerliste an. „Ich bin sehr stolz“, sagte der 30-Jährige bei der nächtlichen Feier. Mit seinem 21. Pflichtspieltreffer ist Lewandowski der Beste in Europas Topligen. Eine „Art Lebensversicherung“ sei Lewy, lobte Kovac. Lewandowski und Kingsley Coman mit dem dritten Bayern-Tor sorgten dafür, dass die Münchner wie zuletzt in der Klinsmann-Saison 2008/09 ungeschlagen ins Achtelfinale einzogen. Dusan Tadic (2) und Tagliafico deckten mit ihren Gegentreffern trotz Rot für Maximilian Wöber schonungslos Münchner Abwehrschwächen auf. Solche Löcher bringen in der K.-o.-Runde vermutlich ein schnelles Aus. „Dumme Gegentore, die wir hätten vermeiden müssen“, sagte Innenverteidiger Niklas Süle nach „einem der interessantesten Spiele meiner Karriere“. Drei Gegentore musste auch die Nationalmannschaft vor zwei Monaten in Amsterdam hinnehmen – damals gab es aber ein 0:3.

Während Nationalverteidiger Süle „Anfield schon geil“ fände und damit einen Ausflug zu Klopp nach Liverpool, hielten sich Kollegen und Vorgesetzte mit Wünschen zurück. „Das sind alles wirklich klangvolle Namen. Trotzdem: Wir gehen mit breiter Brust als Erster in die Spiele“, verkündete Salihamidzic, dessen Budget für die Einkaufstour im Sommer weiter wächst.

Allein an Prämien brachte die Gruppenphase 39,15 Millionen Euro in die Kasse des Bundesliga-Krösus. Rummenigge gönnte es den willensstarken Stars, „ein bisschen zu feiern“. Der Vorstandschef lenkte aber schnell den Fokus auf die Bundesliga. Da sind die Münchner nicht im Soll. „Am Samstag müsst ihr wieder fit sein. Da spielen wir in Hannover. Und die drei Punkte brauchen wir, damit wir uns langsam wieder Richtung zweitem Platz hochhangeln“, forderte der Vorstandsvorsitzende. (dpa)

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