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Regelhüter bauen auf Videobeweis

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Regelhüter bauen auf Videobeweis

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    Die obersten Regelhüter des Fußballs wollen an dem heftig diskutierten Videobeweis festhalten und Fans in Zukunft die Übertragung der überprüften Situationen im Stadion ermöglichen. Das berichtet der Kicker. Das Fachmagazin beruft sich dabei auf die Ergebnisse einer Zwischenbilanz, die das „International Football Association Board“ (IFAB) zusammen mit Vertretern jener Verbände gezogen hat, in denen der Videobeweis in dieser Saison testweise zum Einsatz kommt.

    Dem Bericht zufolge wollen die Regelhüter den Vereinen ermöglichen, künftig Bilder der strittigen Situationen auf den Leinwänden in den Stadien zu zeigen. Damit soll das Projekt Videobeweis für die Zuschauer transparenter werden. Ob das in der Rückrunde der Bundesliga auch umgesetzt wird, ist fraglich. Denn eine Entscheidung darüber, ob er von dieser Möglichkeit Gebrauch macht, fällt jeder Verein selbst. Bislang waren die meisten Bundesligisten allein aus technischen Gründen dagegen.

    Ansonsten wurden bei dem IFAB-Workshop die Punkte angesprochen, die auch in Deutschland kritisiert werden: dass der Videobeweis zu häufig eingesetzt wird. Und dass nicht genau definiert ist, wann der Video-Assistent eingreifen soll. „Wir probieren etwas ganz Neues, daher will kein Schiedsrichter einen Fehler machen und bemüht den Video-Assistenten lieber einmal mehr als einmal zu wenig“, sagte der IFAB-Geschäftsführer Lukas Brud dem Kicker. (dpa)

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