Karl-Heinz Rummenigge hat Kritik an DFB-Präsident Theo Zwanziger geübt. "Theo Zwanziger muss aufpassen. Die Politik, die er gegenüber dem FIFA-Präsidenten Sepp Blatter verfolgt, finde finde ich nicht sehr klug: Blatter stets zu verteidigen, obwohl die ganze Welt weiß, wie es wirklich ist", sagte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München dem "kicker". "Die FIFA ist ein Korruptionsstadel - dafür gibt es genug Beweise -, das wird auch Dr. Zwanziger nicht ändern", sagte Rummenigge weiter, der Blatter als "König ohne Reich" bezeichnete.
"Das Reich ist nicht mehr von ihm abhängig, sondern von Kontinentalfürsten, die ihn gewählt haben", sagte Rummenigge. Auch Zwanziger müsse auf eine Demokratisierung des Fußballweltverbands drängen, sonst "werden sich die Klubs verselbstständigen", so Rummenigge weiter. "Wenn die Klubszene in Europa nicht zufriedengestellt wird, wird es zu einer Revolution kommen. Der Fußball wurde zu lange von Leuten wie Blatter und Konsorten missbraucht."