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Amateurfußball: SV Mering trennt sich von Sascha Mölders

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SV Mering trennt sich von Sascha Mölders

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    Sascha Mölders ist nicht mehr Trainer des SV Mering.
    Sascha Mölders ist nicht mehr Trainer des SV Mering. Foto: Rudi Fischer

    Die Nachricht kam zu diesem Zeitpunkt letztlich doch ein bisschen überraschend. Kurz nachdem die Fußballer des SV Mering die Landesliga-Saison als zweitbeste Rückrundenmannschaft auf dem zehnten Platz beendet hatten, vermeldete MSV-Präsident Georg Resch die Trennung von Trainer Sascha Mölders.

    "Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber wir wir sind zu der Erkenntnis gekommen, dass es wohl besser ist, sich zu trennen – und zwar im Guten", erklärte Resch. Die Entscheidung, sich von dem Profi von 1860 München, der das Team zu Saisonbeginn von Günter Bayer übernommen hatte, sei in den letzten Wochen gereift, ließ Resch verlauten. Dabei habe man sich im März noch vorstellen können, dass man mit Mölders in die nächste Saison gehen könnte. "Doch gerade in den letzten Wochen haben wir auch gesehen, wie sehr Sascha bei 1860 München eingebunden ist und sich auf seine dortigen Verpflichtungen konzentieren muss", sagte der Meringer Vereinschef.

    Dabei bestätigte Resch seinem Trainer gerade in der Rückrunde eine gute Arbeit. Nach einer völlig verkorksten Vorrunde, in der man gerade mal 13 Punkte geholt hatte, führte Mölders das Team von Platz 15 noch auf Platz zehn, war mit 29 Punkten in der Rückrunde hinter Meister Schwaben das zweitbeste Team. "Man muss sagen, dass er die Rückrunde toll hingekriegt hat", meinte Resch, allerdings habe Mölders aufgrund einer langwierigen Verletzung auch erst im letzten Drittel der Zweitligasaison selber spielen können und so mehr Zeit für den MSV gehabt.

    Mölders will sich auf seine Spielerkarriere konzentrieren

    Mölders war beim SV Mering iommer mit vollem Engagement dabei.
    Mölders war beim SV Mering iommer mit vollem Engagement dabei. Foto: Roland Geier

    "Wir wussten von Anfang an, dass er bei einem bestimmten Prozentsatz von Trainingseinheiten und Spielen aufgrund seines Profi-Engagements bei den Löwen nicht da sein würde, aber wir hatten uns das vielleicht auch etwas einfacher vorgestellt", gab Resch zu. Die Vorrunde verlief so mehr als holprig, auch aufgrund einiger verletzter Spieler, einiger Abgänge (Barbano, Hiemer, Lombaya) und Auslandsaufenthalte (Lutz, Stapfer). Nach neun sieglosen Spielen in Serie trennte man sich von Co-Trainer Andreas Holzmann. Danach ging es mit dem MSV langsam bergauf, nach dem 1:2 in Oberweikertshofen zum Ende der Hinserie gab es in den 16 Rückrundenspielen nur drei Niederlagen. Sportlich konnte sich die Meringer Bilanz also sehen lassen, allerdings war Platz zehn sicher nicht das, was die Verantwortlichen vor der Saison vom Team, das letztes Jahr noch in der Bayernliga-Relegation gescheitert war, erwartet hatten. "Wir brauchen jetzt auch wieder Ruhe im Verein", so Resch.

    Sascha Mölders nahm die Trennung recht gelassen hin. "Das Wichtigste war, dass wir die Klasse gehalten und auch die Relegation vermieden haben. Und das letztlich souverän, was nach der Vorrunde ja nicht selbstverständlich war", betonte er. Man habe sich nach der Saison zusammengesetzt und sich eben so entschieden, meinte er. "Ich muss mich auch auf meine Aufgabe als Spieler konzentrieren – und ich bin ja erst 32 und kann so noch einige Jahre kicken. Darauf lege ich jetzt mein Hauptaugenmerk und werde im nächsten Jahr deswegen auch keine andere Mannschaft trainieren", sagte der Profi, der mit 1860 München ja noch die schwere Relegation zur 2. Bundesliga gegen Jahn Regensburg vor der Brust hat.

    Ein Nachfolger für Mölders ist noch nicht gefunden. "In dieser Woche laufen noch Gespräche, aber noch ist nichts konkret", erklärte MSV-Präsident Georg Resch.

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