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Europa League: Schlechte Vorzeichen

Europa League

Schlechte Vorzeichen

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    Sportlich haben die drei Bundesligisten in der Europa League bisher enttäuscht. Am 4. Spieltag werden deshalb wichtige Weichen dafür gestellt, ob überhaupt noch einer aus dem Trio im Europacup überwintert. In Köln ist aber mehr ein angeblicher Flirt des Trainers das Thema.

    FC Köln Bei den noch punktlosen Kölnern – aktuell zweitschlechtestes Team im gesamten Wettbewerb – geht es vor dem Duell mit BATE Borissow (21.05 Uhr/Sport1 und Sky) mehr darum, ob Trainer Peter Stöger zuletzt insgeheim einen Wechsel zum Österreichischen Fußball-Bund vorbereitet hat. Dessen Präsident Leo Windtner hatte bei der Vorstellung von Franco Foda als neuem Nationaltrainer entsprechende Andeutungen gemacht. Stöger habe „erst gestern schweren Herzens abgesagt. Er hat uns länger beschäftigt. Das war eine Hängepartie, wir haben fast täglich miteinander telefoniert“, berichtete der ÖFB-Präsident. Die Aussagen hatten in der Domstadt für große Verwunderung gesorgt. Schließlich hatte sich der Österreicher Stöger zuvor stets klar zum FC bekannt. Der 51-Jährige bemühte sich deshalb klarzustellen: Es habe eine Anfrage gegeben, die Österreicher seien auch hartnäckig gewesen, doch er habe beharrlich abgelehnt.

    Die Hertha, die bisher nur einen Punkt holte, hat vor dem Heimspiel (21.05 Uhr/Sky) gegen Sorja Luhansk schon die Ligapartie gegen Wolfsburg im Sinn. „Ich werde es genauso machen wie bis jetzt. Ich werde rotieren. Wir ziehen das durch, was wir angefangen haben“, kündigte Trainer Pal Dardai an. Er sieht das Europacupmatch und das Ligaspiel am Sonntag beim VfL als Doppelpack. „Wir wollen beide Spiele so steuern, dass es auch frische Spieler gibt, und so rotieren, dass zum Schluss alle zufrieden sind“, betonte Dardai, der am Mittwoch seinen 1000. Tag als Hertha-Chefcoach hatte.

    Die TSG hat nach zwei Europa-League-Niederlagen durch den Sieg gegen Istanbul neuen Mut geschöpft. „Wir haben große Ziele“, sagte Sportchef Alexander Rosen vor dem Auswärtsspiel beim Basaksehir Istanbul (19 Uhr/Sky). Ein besonderes Spiel wird es für den türkischstämmigen Nationalspieler Kerem Demirbay, der 20 Verwandte im Stadion erwartet. „Meine eigene Familie ist auch schon dort. Ich bin dort nicht alleine, glaube ich“, sagte der im Ruhrgebiet geborene Profi. (dpa)

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