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So bekommen FCA-Fans ihr Geld zurück

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So bekommen FCA-Fans ihr Geld zurück

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    So bekommen FCA-Fans ihr Geld zurück
    So bekommen FCA-Fans ihr Geld zurück

    Ein Jahr ist es her, als die Fans des FC Augsburg die Insolvenz des Hamburger Bezahlkartenanbieters Payment Solutions zu spüren bekamen. Am letzten Heimspieltag der Bundesligasaison konnten Anhänger ihre geladenen Plastikkarten nicht mehr einsetzen, mussten Essen und Getränke in der Fußball-Arena bar bezahlen. Zudem fürchteten Stadiongänger, ihr Restguthaben auf den Karten nicht mehr zu bekommen. Der FCA und Sponsoren suchten und fanden eine Lösung. Nun bietet sich letztmals Gelegenheit, sein Guthaben auszahlen zu lassen.

    Wie viel Geld haben die Fans bisher zurückgefordert?

    Wie hoch das Guthaben auf den alten Bezahlkarten konkret ist, dazu hat sich der FC Augsburg nie geäußert. Finanzgeschäftsführer Michael Ströll sprach von einer „siebenstelligen Summe“, die der FCA aufbringen müsste, sollten die Guthaben restlos ausbezahlt werden müssen. Auf Nachfrage teilt der Bundesligist mit, dass bisher rund ein Drittel der Summe ausbezahlt worden ist, also rund 400000 Euro. 18000 Euro davon haben Kartenbesitzer an den FCA-Nachwuchs gespendet.

    Wie lange bekommen Karteninhaber ihr Restguthaben ausbezahlt?

    Die Bezahlkarten können während der laufenden Spielzeit bei jedem Heimspiel zurückgegeben werden. Heißt: Letztmalig am Samstag im Rahmen der Begegnung gegen Schalke 04 (15.30 Uhr). In der Arena ist hinter der Nordtribüne, im Bereich von Block O, eine Rücknahmestelle eingerichtet. Wer diese Gelegenheit verpasst oder am Samstag nicht im Stadion sein kann, bekommt sein Restguthaben im FCA-Service-Center neben der Arena oder im Service-Center der Stadtwerke Augsburg (Hoher Weg 1) zurück. Doch auch dort endet die Frist demnächst. Am Freitag, 11. Mai, ist Schluss mit der Auszahlung der Guthaben.

    Wer zahlt das Guthaben aus?

    Den Großteil übernehmen der FCA und die Stadtwerke Augsburg (SWA). Letztere sind vertraglich dazu verpflichtet, ein bargeldloses Bezahlsystem zur Verfügung zu stellen. An der Auszahlung beteiligt sich zudem ein Sponsorenpool. Da bisher lediglich ein Drittel der Guthaben zurückgefordert worden ist und noch rund 700000 Euro auf Karten schlummern, mussten der FCA, die SWA und die Sponsoren bisher weit weniger Geld aufbringen als sie befürchtet hatten. Weil Insolvenzverwalter Sven Holger Undritz den Gläubigern wiederholt wenig Hoffnung machte, gehen etwa die SWA davon aus, nach Abschluss des Insolvenzverfahrens leer auszugehen.

    Wie sind die Erfahrungen mit dem aktuellen Bezahlkartenanbieter?

    Die SWA haben die Simply-X GmbH mit dem bargeldlosen Bezahlsystem beauftragt. Das Unternehmen hat seinen Sitz im niedersächsischen Bad Gandersheim. Nach den schlechten Erfahrungen mit dem Vorgänger zeigen sich der FCA und die SWA zufrieden. Die Technik habe von Beginn an funktioniert, der Kaufvorgang an den Kiosken funktioniere schneller als zuvor, teilen sie mit. Im Sommer 2019 werden die SWA dennoch aus dem Bezahlsystem aussteigen, dann endet der Vertrag mit dem FCA.

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