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Fußball: TSV 1860 München: Die Löwen sind optimistisch - wie immer

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TSV 1860 München: Die Löwen sind optimistisch - wie immer

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    1860-Trainer Alexander Schmidt hat seine Männer schon wieder auf den Trainingsplatz geschickt.
    1860-Trainer Alexander Schmidt hat seine Männer schon wieder auf den Trainingsplatz geschickt. Foto: Marc Müller, dpa

    So kennt man die Münchner Löwen: Voller Optimismus und mit breiter Brust gehen sie in die Vorbereitung auf die neue Saison. Nach neun Jahren in der Zweitklassigkeit soll im zehnten Jahr der Aufstieg in die Bundesliga her. Mal wieder. "Der ganze Verein ist hungrig auf Erfolg", formuliert es der Trainer Alexander Schmidt - und bat seine Mannschaft am Wochenende als erster Zweitligist zum Trainingsauftakt. Zum Vergleich: Die Profis von Dynamo Dresden steigen erst am 20. Juni wieder ins Training ein.

    Der Traum von der Rückkehr in die Bundesliga soll unter anderem mit den fünf Neuzugängen Markus Schwabl, Yannick Stark, Sebastian Hertner, Daniel Adlung und dem Ex-Augsburger Stephan Hain zur Realität werden. Letzterer ist sogar ein ausgewiesener Spezialist für derartige Vorhaben, schoss er doch beim Aufstieg des FC Augsburg in die Bundesliga das entscheidende Tor gegen den FSV Frankfurt. Andreas Neumayer, der aus Heimstetten kommt und eigentlich für die U21 geholt wurde, soll zumindest eine Chance bei ersten Mannschaft bekommen. Der 28-Jährige hat in der vergangenen Regionalligasaison mit mit fast 30 Treffern auf sich aufmerksam gemacht. Weitere Aktivitäten auf dem Transfermarkt seien erst einmal nicht geplant. Dagegen könnte es noch den ein oder anderen Abgang geben. Es ist nämlich fraglich, ob die Löwen Arne Feick halten können. Er soll gleich von mehreren Vereinen umworben werden. Der Ausgeliehene Malik Fathi kehrt zum FSV Mainz 05 zurück. Wo Daniel Halfar in der neuen Saison spielt, ist trotz dessen Vertrags mit Löwen noch unsicher.

    Mit den frühzeitigen Neuverpflichtungen soll schon ab Beginn der Vorbereitung ein gesunder Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft herrschen. Trainer Schmidt glaubt darüber hinaus das Problem der vergangenen Jahre erkannt zu haben. In den entscheidenden Momenten hätten Versagensängste die Mannschaft ausgebremst. Sein Credo: Keine Angst vor niemand. Dann würden auch die entscheidenden letzten zehn Prozent aus jedem Einzelnen heraus gekitzelt werden.

    Mit dieser kämpferischen Einstellung soll der Aufstieg gepackt werden. "Mit Platz vier wären wir nicht zufrieden", sagt Schmidt folgerichtig. Voller Inbrunst gibt er den Zweckoptimisten, weiß er doch genau, welch hohen Erwartungen die Löwen-Fans jedes Jahr aufs Neue an ihre Mannschaft haben. "Wir sind es allen schuldig, dass wir das Optimale raus holen", sagt Schmidt. Und: Wir müssen in jedem Spiel kämpfen und rennen, als ob es ein Endspiel wäre." So wie man die Löwen eben kennt. Voller Optimismus und mit breiter Brust - zumindest vor Beginn der Saison...(ako)

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