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Turnerinnenhoffen auf EM-Medaille

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Turnerinnenhoffen auf EM-Medaille

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    Tabea Alt präsentierte sich in Rumänien als unbekümmerter Top-Neuling, Elisabeth Seitz hat das Trauma der knapp verpassten Olympiamedaille von Rio glänzend verdaut. Beide schwäbischen Turnerinnen beeindruckten am Donnerstag mit einem Glanzauftritt in der Qualifikation der Europameisterschaften von Cluj-Napoca.

    Da in der Abendveranstaltung auch Kim Bui erstklassige Leistungen bot, konnte Cheftrainerin Ulla Koch strahlen. „Es gibt keinen Grund, nicht absolut zufrieden zu sein“, resümierte sie. Mit insgesamt sieben erreichten Finalplätzen waren die deutschen Turnerinnen so erfolgreich wie noch nie seit der deutschen Vereinigung, die erfolgsverwöhnten DDR-Turnerinnen hatten das zuletzt 1981 geschafft.

    Erst eine Stunde nach Wettkampfende fällte die Jury die Entscheidung, der Rumänin Catalina Ponor am Boden einen halben Punkt abzuziehen, weil sie in ihrer Übung keinen Vorwärtssalto gezeigt hatte. Dadurch rückte Pauline Schäfer als Achte ins Finale. Zuvor hatten die deutschen Athletinnen vor 7000 Besuchern Hoffnungen auf ein Ende der medaillenlosen Serie bei Europameisterschaften seit 2012 geschürt. Als Führende nach dem Vorkampf geht die Olympia-Vierte Elisabeth Seitz (14,566 Punkte) als Top-Favoritin in den Medaillenkampf am Stufenbarren. (dpa)

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