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Eishockey: Umbau des Curt-Frenzel-Stadions: Ist das Ende schon in Sicht?

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Umbau des Curt-Frenzel-Stadions: Ist das Ende schon in Sicht?

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    Modernes LED-Licht wurde, im Zuge des Umbaus, im Stadion schon installiert. Am heutigen Freitag bestreiten die Eishockeyprofis ein Testspiel gegen Dornbirn.
    Modernes LED-Licht wurde, im Zuge des Umbaus, im Stadion schon installiert. Am heutigen Freitag bestreiten die Eishockeyprofis ein Testspiel gegen Dornbirn. Foto: Ulrich Wagner

    Am heutigen Freitag kommen die Panther in den Genuss einer außergewöhnlichen Begegnung. Ein Testspiel im Curt-Frenzel-Stadion war schon lange nicht mehr möglich, weil die Arena überwiegend im Sommer umgebaut wurde. Die Zuschauer der Partie gegen den österreichischen Erstligisten Dornbirn Bulldogs werden die Aktionen der Eishockeyprofis erstmals in hellstem Licht sehen. Die moderne LED-Beleuchtung ist eine der jüngsten Neuerungen im Stadion.

    Geld fehlt für den Umbau des Außengeländes

    Im Jahr 2009 begannen die Bauarbeiten, eine Ende ist nach wie vor nicht abzusehen. Wer die Halle umrundet, sieht sich einem Gewirr aus Baucontainern, Absperrgittern und Unkraut-Beton-Biotopen gegenüber. „Der Stadtrat hat bislang nur Gelder für die provisorische Gestaltung der Außenanlagen freigegeben“, begründet Wolfgang Tanzer die Situation. Er ist als Projektleiter bei der Augsburger Gesellschaft für Stadtentwicklung (AGS) für das Stadion zuständig und macht den Eindruck, dass er froh wäre wenn endlich ein Ende des Umbaus in Sicht wäre.

    Positiv: Auf der Nordseite (Blickrichtung Verkehrsübungsplatz) sind Arbeiter dabei die Eisbahn zwei wieder in einen funktionsfähigen Zustand zu versetzen. Sie soll planmäßig am 1. November wieder in Betrieb gehen. Verzögerungen gab es dagegen beim Ausbau der Multifunktionsräume über dem Anschnallraum. Lothar Sigl, der Hauptgesellschafter der Panther, ist „frustriert und verärgert“, weil von der Stadt alles immer erst auf den letzten Drücker angegangen wird. „Wir wollen diese Zone weiterentwickeln, können aber unseren eigenen Bauzeitenplan nicht einhalten, weil die Vorarbeiten nicht zum verabredeten Termin abgeschlossen waren.“

    Umbau des Curt-Frenzel-Stadions - nicht alles glatt gelaufen

    Die Stadt hat über 30 Millionen Euro in den Umbau des Stadions gesteckt, das wohl die bestgenutzte städtische Sportanlage für Profis und Breitensport ist. Aus einer an drei Seiten offenen Arena ist eine geschlossene Halle mit beeindruckender Atmosphäre bei den Panther-Heimspielen entstanden. Aber nach einigen Aufregern wie zu flach gebauten Tribünen hat das Projekt einen negativen Ruf. „Es mag einiges schief gelaufen sein, aber alle Beteiligten sollten sich nun bemühen den Umbau zu einem vernünftigen Abschluss zu bringen“, meint Sigl.

    Die Panthermannschaft steckt mitten in den Vorbereitungen auf die neue Saison und hat dabei eine makellose Bilanz mit vier Testspielsiegen. Auch gegen Dornbirn wird Trainer Larry Mitchell experimentieren. „Erst zum Abschluss der Vorbereitung am 7. September gegen Schwenningen will ich die Formationen für den DEL-Start am 12. September aufbieten.“ (AZ)

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