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Kommentar
26.02.2015

Wird die WM in Katar tatsächlich "katarstrophal"?

Die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar steht unter einem schlechten Licht. Doch dabei gibt es auch Gründe, warum sie gar nicht so schlecht werden wird.
Foto: Symbolbild/Stringer (dpa)

Viele befürchten, dass die Fußball-WM 2022 in Katar ein absoluter Reinfall wird. Hier also ausnahmsweise vier Gründe, warum die WM vielleicht gar nicht so schlecht werden wird.

Die Fußball-WM 2022 in Katar wird als Katarstrophe empfunden. Bild Online jedenfalls hat gestern 77 Gründe für diese These vorgestellt. Und Bild-Autor Alfred Draxler hat in der gestrigen Ausgabe des Blattes gleich mal den Boykott der WM gefordert.

Wir wollen dagegen halten. Und präsentieren – weitgehend ironiefrei – vier Gründe, warum die WM in Katar gar nicht soooooo schlecht werden wird.

1. Kosten Die Turniere in 2010 in Südafrika und 2014 in Brasilien haben Sinnfragen aufgeworfen. Hunderte von Millionen ausgeben damit in einem Stadion weit hinten im Dschungel drei Spiele ausgetragen werden können – was soll das? Wenn das Land doch viel dringender Schulen und Krankenhäuser benötigt. Im unvorstellbar reichen Katar stellt sich das Thema nicht. Hier muss sich kein Schulkind in ein überfülltes Klassenzimmer zwängen und hier wird kein Krankenbett auf dem Flur stehen. Katar kann sich die WM leisten.

WM könnte Menschenrechte in Katar voranbringen

2. Menschenrechte Katar kann es sich auch leisten, andere die schwere Arbeit machen zu lassen. Dass Katar seine Gastarbeiter schlecht behandelt und mies bezahlt, ist ein Problem, das nicht durch die WM verursacht wird. Schon bevor das Turnier nach Katar vergeben wurde, starben Arbeiter auf den vielen Baustellen im Land, von denen die meisten nichts mit der WM zu tun haben.

Protestiert hat dagegen lange fast niemand. Die westliche Welt profitiert gerne von Geschäften mit den Scheichs – aber blickt lieber weg, wenn die ihr Personal menschenunwürdig behandeln.

Erst die WM hat das Augenmerk auf dieses Problem gelenkt. Es sollte natürlich niemand erwarten, dass sich nun alles schnell bessert. Aber es ist zumindest ein Anfang gemacht. Jede Firma, jeder Verein (Schalke, Bayern), jeder Politiker der mit den Kataris verbandelt ist, muss sich jetzt Fragen gefallen lassen. Erinnerst Du die Scheichs daran, dass es so was wie Menschenrechte gibt? Das ist schon mal ein Fortschritt. Ein kleiner. Aber wenigstens ein Fortschritt.

WM in Katar ist immer noch besser als in Russland

3. Komfort Der WM-Gast wird 2022 in Katar viele Segnungen touristischen Fortschrittes genießen können. Die Stadien werden topmodern sein, die Hotels luxuriös, die Infrastruktur perfekt. Und vor allem: Um von Spielort zu Spielort zu gelangen, müssen nicht die riesigen Entfernungen überwunden werden wie zuletzt in Südafrika und Brasilien. Die WM im vergleichsweise winzigen Katar wird sich fan-, spieler- und umweltfreundlich in Bus und Bahn bewältigen lassen.

4. Russland 2018 wird schlimmer Strapaziöse Reisen werden nur eines der Probleme sein, die die nächste WM aufwirft. Russland 2018 wird von politischen Diskussionen überfrachtet werden. Dass Wladimir Putin in den nächsten drei Jahren den Friedensnobelpreis erhält, weil er Ukrainer und Separatisten versöhnt – unwahrscheinlich. Im besten Fall wird der Ukraine-Konflikt weiter vor sich hin köcheln, im schlimmsten Fall...

Deshalb gilt: Wenn sich die Menschen irgendwann einmal über die Katarstrophen-WM etwas müde geärgert haben, wird die Diskussion über Russland 2018 beginnen. Wer fordert als Erster den Boykott dieser WM? Draxler in der Bild?

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