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Pro B: Bedenkzeit in Sachen Aufstieg

Pro B

Bedenkzeit in Sachen Aufstieg

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    Die Sache mit dem Aufstieg will gut überlegt sein: Der Ulmer Trainer Thorsten Leibenath, sein Weißenhorner Kollege Danny Jansson und Manager Thomas Stoll (von links).
    Die Sache mit dem Aufstieg will gut überlegt sein: Der Ulmer Trainer Thorsten Leibenath, sein Weißenhorner Kollege Danny Jansson und Manager Thomas Stoll (von links). Foto: Horst Hörger

    Dass die Weißenhorner Youngstars das Zeug zur Meisterschaft in der Pro B haben, das hat Danny Jansson schon an Weihnachten gewusst und er hat es den Spielern damals auch gesagt. Der Trainer erinnert sich schmunzelnd: „Ein paar der Jungs haben mich damals wahrscheinlich für verrückt gehalten.“ Jetzt sind die Basketballer aus der Fuggerstadt ganz nah dran am Titelgewinn: Im ersten Endspiel haben sie am Sonntag (17 Uhr) Heimrecht gegen die Karlsruher Lions, das Rückspiel steigt am 6. Mai (19.30 Uhr) in der badischen Metropole.

    Sportlich haben beide Vereine mit dem Finaleinzug den Aufstieg in die Pro A bereits geschafft, die Karlsruher wollen diesen auch wahrnehmen. Beim Weißenhorner Kooperationspartner Ulm braucht man dagegen noch Bedenkzeit, die Entscheidung soll Mitte Mai fallen. Es mehren sich allerdings die Anzeichen dafür, dass auch die Young-stars in der nächsten Spielzeit in der zweithöchsten deutschen Liga antreten werden. Die Folge wäre dann möglicherweise ein duaerhafter Umzug aus Weißenhorn an den Ulmer Kuhberg.

    Jansson spricht zwar von einem „zweischneidigen Schwert“ und einer „schwierigen Entscheidung“. Aber der Finne gesteht, dass ihn die Pro A natürlich durchaus reizen würde. Der Ulmer Bundesligatrainer Thorsten Leibenath hatte schon vor Wochen gesagt, dass ihm durchaus Argumente einfallen, die für einen Aufstieg sprechen. Mit dem erklärten Ziel der Ausbildung junger Spieler wäre dieser demnach durchaus vereinbar. Leibenath macht den Weißenhornern für deren bisherigen Leistungen in dieser Saison ein „riesengroßes Kompliment“ und erinnert daran, dass die Youngstars die bisherigen Erfolge abgesehen vom jungen Ungarn Marcell Pongo ohne Ausländer erreicht haben: „Warum sollte das in dieser Form in der Pro A nicht funktionieren?“

    Die Bamberger mit ihrer Nachwuchsmannschaft Baunach machen es vor, dass die Verzahnung zwischen Bundesliga und Pro A durchaus Sinn ergeben kann. Mit Ausnahme des deutschen Meisters setzt zwar kein anderer Verein in Deutschland auf dieses Ausbildungsmodell. Aber die Ulmer orientieren sich ja auch sportlich inzwischen viel eher an Bamberg als etwa an Braunschweig oder Bremerhaven. (pim)

    Verlosung Wir verlosen auch für das letzte Weißenhorner Heimspiel in dieser Saison wieder zehnmal zwei Karten. Interessenten schreiben bis heute um 16 Uhr unter dem Stichwort Youngstars eine Mail an: gewinnspiel@nuz.de

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