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Bundesliga: Ulmer sind bereit für die Spitze

Bundesliga

Ulmer sind bereit für die Spitze

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    Trainer Thorsten Leibenath (rechts), seine Assistenten Jesus Ramirez und Pete Strobl (von links), die Ulmer Spieler und das Publikum sind bereit, die Tabellenführung zu übernehmen. Dazu muss Würzburg besiegt werden.
    Trainer Thorsten Leibenath (rechts), seine Assistenten Jesus Ramirez und Pete Strobl (von links), die Ulmer Spieler und das Publikum sind bereit, die Tabellenführung zu übernehmen. Dazu muss Würzburg besiegt werden. Foto: Imago/Eibner

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    Nach der vergangenen anstrengenden Woche mit dem langen Trip nach Jerusalem, von dort nach Vechta und wieder zurück, kommen die Basketballer von Ratiopharm Ulm nicht zur Ruhe, denn bereits am Mittwochabend (19 Uhr) steht für sie in der Bundesliga das Heimspiel gegen die s. Oliver Baskets Würzburg an. Und die Gastgeber gehen mit besonderer Motivation ins Spiel: Da Bamberg erst wieder am zweiten Weihnachtsfeiertag spielt, übernimmt Ulm im Falle eines Erfolgs ganz regulär die Tabellenspitze. Was dem Team mehr Freude bereitet als die schöne Siegesserie. Zuletzt waren die Ulmer vom 20. Oktober bis zum 25. November 2012 fünf Spieltage lang Tabellenführer.

    Wie in Vechta (Philipp Neumann), wo das Team von Trainer Thorsten Leibenath 95:85 gewann, gibt es morgen ein Wiedersehen mit einem früheren Ulmer Spieler: Sebastian Betz. Allerdings spielt der inzwischen 31-jährige „Basti“ im Team von Trainer Doug Spradley derzeit kaum eine Rolle, kam auch zuletzt beim Erfolg über Braunschweig (93:89) nicht zum Einsatz. Trotzdem hat Leibenath großen Respekt vor Betz: „Er war länger verletzt und hat dann gegen Berlin wieder ein paar Minuten gespielt. Er kann die anderen mitreißen und ist ein beachtenswerter Spieler.“

    Nicht die ganz große, aber eine deutlich größere Rolle spielt in Würzburg der 24-jährige Charles Barton jr., Sohn von Charles Barton sen., der 1996 Trainer der Ulmer war. Bei den Würzburgern spielt auch ein „echter“ Ulmer mit: Lamonte Ulmer aus New Haven/USA (Connecticut). Der 30-Jährige ist immer für einen Haufen Punkte gut, zuletzt gegen Braunschweig waren es 18. Übertroffen wurde er da nur von seinem Teamkollegen Brendan Lane, der großartige 30 Zähler zum Sieg seiner Mannschaft beisteuerte.

    In der Vorbereitung verloren die Ulmer im Übrigen ein Testspiel gegen die Würzburger, doch jetzt im Ligabetrieb muss man kaum befürchten, dass sich dieses Ereignis wiederholt. Das Team von Thorsten Leibenath hat in der laufenden Runde bisher alle 13 Bundesligapartien gewonnen und ist Tabellenzweiter. Die Franken haben bisher vier Siege auf ihrem Konto und sind Tabellenzwölfter. Unterschätzen darf man Würzburg dennoch nicht. Das sieht auch Thorsten Leibenath so, gerade auch mit Blick auf das Vorbereitungsspiel gegen die Franken: „Das haben wir deutlich verloren. Würzburg hat uns damals dominiert, vor allem auf spielerisch beeindruckende Weise. Das Team hat uns sein Potenzial gezeigt.“ Richtig ausgeschöpft hat es dieses in der Punkterunde aber bislang nicht. „Das Würzburger Team wurde fast komplett neu zusammengestellt“ sagt Leibenath. „Wir hatten in der vergangenen Saison auch keinen guten Start. Man muss sich nicht wundern, wenn Würzburg in die Play-offs kommt.“

    Für den Ulmer Trainer gibt es bei den Würzburgern ein paar herausragende Spieler: Maurice Stuckey, den gebürtigen Augsburger, Kresimir Loncar, Jake Odum, Lamonte Ulmer und Brendan Lane.

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