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Augsburger Panther: Adler zwingen Panther in die Knie

Augsburger Panther

Adler zwingen Panther in die Knie

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    Trevor Parkes und seine Mannschaftskollegen der Augsburger Panther mussten sich dem Tabellenführer aus Mannheim geschlagen geben.
    Trevor Parkes und seine Mannschaftskollegen der Augsburger Panther mussten sich dem Tabellenführer aus Mannheim geschlagen geben. Foto: Siegfried Kerpf

    Der DEL-Tabellenführer war eine Nummer zu groß für die Panther. Die Augsburger kämpften und rackerten, aber zu selten konnten sie den Topklub der Deutschen Eishockey-Liga am Freitagabend ernsthaft in Bedrängnis bringen. Mit 4:1 (1:0, 2:0, 1:1) gewannen die Adler Mannheim vor 6043 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion. Mehr als ein Tor von Rückkehrer Thomas J. Trevelyan war den Gastgebern nicht vergönnt.

    Die Gäste qualifizierten sich damit vorzeitig für die Champions Hockey League. Als Viertelfinal-Gegner für Augsburger kommen die Nordbadener ebenfalls nicht mehr in Betracht. Als jetzt fest stehender Tabellensechster treffen die Panther auf den DEL-Dritten. Das ist derzeit Nürnberg – und wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch bleiben. Das erste Viertelfinal-Heimspiel steigt am Freitag, 10. März (19.30 Uhr). Tickets dafür gibt es ab kommenden Dienstag (12 Uhr).

    Am Sonntag steht der Gegner dann endgültig fest

    Die endgültigen Entscheidungen über die die Paarungen der ersten Play-off-Runde und des Viertelfinales fallen am letzten Vorrunden-Spieltag. Die Mannschaft von AEV-Trainer Mike Stewart tritt am Sonntag um 14 Uhr in Düsseldorf an und muss dort eventuell den nächsten Ausfall verkraften. Nach einem Bandencheck des Mannheimer Nationalspielers Marcus Kink in der 46. Minute humpelte Augsburgs Verteidiger Scott Valentine angeschlagen in die Umkleide.

    Im letzten Heimspiel der Punktrunde musste Stewart schon auf die beiden Importspieler Justin Shugg sowie Evan Trupp, der sich beim 1:2 nach Penaltyschießen am Mittwoch in München verletzt hatte, auskommen. Dafür kehrte Verteidiger Arvids Rekis in den Kader zurück. Mit Stürmer Hans Detsch konnte der AEV vier komplette Sturmreihen aufbieten.

    In den meisten Punktspielen war Detsch an die Partnerklubs Ravensburg und Sonthofen ausgeliehen worden, doch nun zieht der AEV-Trainer den gebürtigen Landsberger immer öfter in sein DEL-Team. „Er bringt mehr Körper in unseren Kader“, sagt Stewart über den 1,86 Meter großen und 90 Kilogramm schweren Angreifer, der einen Boxkampf sechs Sekunden vor Schluss gegen Daniel Richmond gefühlt nach Punkten gewann.

    Mannheim ist effektiver

    Jedenfalls gingen am Freitag beide Mannschaften körperlich hart zur Sache. Im Spiel erarbeiteten sich die AEV-Profis ein optisches Übergewicht, was auch das Schussverhältnis von 23:7 im ersten Drittel untermauert.

    Effektiver agierten allerdings die Gäste. Luke Adam traf in der fünften Minute zum 1:0. In einer 5:3-Überzahl zu Beginn des zweiten Abschnitts erhöhte Ryan MacMurchy zum 2:0. Matthias Plachta mit dem 3:0 (29.) sorgte frühzeitig für klare Verhältnisse.

    Die Augsburger rannten unverdrossen an, doch gegen die groß gewachsenen Mannheimer Verteidiger konnten sich die Panther nicht entscheidend durchsetzen. Nach dem 4:0 (55.) durch David Wolf gelang Trevelyan der erste Treffer nach seiner zweimonatigen Verletzungspause zum 4:1.

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