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AEV: Augsburger Panther verpflichten Jamie Arniel

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Augsburger Panther verpflichten Jamie Arniel

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    Jamie Arniel verstärkt die Panther bis zum Ende der Saison.
    Jamie Arniel verstärkt die Panther bis zum Ende der Saison. Foto: Imago Sportfotodienst

    Am Freitagabend wird Jamie Arniel erstmals auf der Tribüne des Curt-Frenzel-Stadions Platz nehmen und seinen neuen Kollegen bei der Arbeit zusehen – zu Gast sind die Iserlohn Roosters (19.30 Uhr). Der 29-jährige Kanadier fungiert ab sofort als Joker der Augsburger Panther. Sieben Spiele stehen in der Hauptrunde der Deutschen Eishockey Liga (DEL) noch aus, dann beginnen die Play-offs. Verletzungsbedingte Ausfälle wiegen in dieser Phase der Saison besonders schwer, denn am Freitag schließt das Transferfenster.

    Arniel soll dem Kader der Panther mehr Tiefe geben. Fünf Jahre spielte er in Dornbirn, ehe er vergangene Saison zu den Vienna Capitals wechselte. Dort allerdings wurde er nicht heimisch und verletzte sich zudem. Seit vier Wochen ist er zwar wieder im Training, der Verein hat aber mir Sondre Olden schon einen Nachfolger für Arniel geholt. In dieser Situation kam das Angebot aus Augsburg genau richtig.

    Jamie Arniel soll nur für den AEV aufs Eis, wenn sich ein Stammspieler verletzt

    Für Panther-Trainer Mike Stewart ist die Verpflichtung eine Vorsichtsmaßnahme. „Wir haben uns bislang eine tolle Ausgangslage erarbeitet, mit dieser Personalie möchten wir personell nichts dem Zufall überlassen und auch für Ausfälle gerüstet sein.“ Arniel könne seiner Mannschaft sofort weiterhelfen, weil er diese Saison bereits in Europa aktiv war und somit keine lange Eingewöhnungszeit benötige. Als überzähliger Ausländer wird er aber nur spielen, wenn sich einer aus dem Stammpersonal verletzt.

    Arniels Onkel Scott ist ein alter Bekannter von Stewart, „ich habe mit und gegen ihn gespielt“. Scott Arniel brachte es auf 764 NHL-Spiele und arbeitet derzeit als Assistenz-Trainer der Washington Capitals. Sein Neffe, der gestern Abend in Augsburg eintraf, soll sich nun so schnell wie möglich in das Panther-Team integrieren. Stewart: „Wenn wir ihn brauchen, muss er bereit sein.“ Zu seiner eigenen Zukunft sagte der Panther-Trainer, dessen Vertrag ausläuft, nur: „Kein Kommentar.“ Nach Informationen unserer Redaktion ist aber zumindest Köln keine Option mehr.

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