Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Augsburger Panther
Icon Pfeil nach unten

Augsburger Panther: Beim Saisonauftakt kalt erwischt

Augsburger Panther

Beim Saisonauftakt kalt erwischt

    • |
    Ausgerutscht: James Bettauer und seine Mitspieler im Panther-Team verloren zum Saisonauftakt
    Ausgerutscht: James Bettauer und seine Mitspieler im Panther-Team verloren zum Saisonauftakt Foto: Siegfried Kerpf
    Starke Choreo der Panther-Fans für Paul Ambros beim DEL-Auftakt gegen Krefeld.
    Starke Choreo der Panther-Fans für Paul Ambros beim DEL-Auftakt gegen Krefeld. Foto: Siegfried Kerpf

    Der Freitagabend im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion begann mit einem stimmungsvollen Blick in die AEV-Vergangenheit. Der Verteidiger Paul Ambros hatte in den 60er Jahren maßgeblich dazu beigetragen, Augsburg in die Eishockey-Bundesliga zu führen. Im Juni ist der frühere Nationalspieler im Alter von 82 Jahren verstorben. Zur Erinnerung an ihn haben die Panther sein Trikot mit der Nummer fünf  in der Arena unter dem Hallendach platziert und gestern enthüllt. Die Fans lieferten mit einer imposanten Choreografie den Rahmen dazu.

    Anschließend sahen die 5219  lautstarken Zuschauer den Auftakt in die DEL-Saison – und einen Fehlstart der Panther. Die runderneuerte Mannschaft wurde eiskalt erwischt, geriet gegen die ersatzgeschwächten Krefelder Pinguine früh mit 0:3 in Rückstand und erholte sich von diesem Schock nicht mehr. 3:5 (0:3, 3:2, 0:0) stand es nach 60 Minuten.

    Panther-Coach Stewart nimmt nach acht Minuten eine Auszeit

    Die Gäste demonstrierten in der Anfangsphase, wie einfach Eishockey sein kann. Die Panther versuchten es mit wuchtigen Angriffen, Krefeld hatte Glück und war super-effektiv. Nach einem Weitschuss von Thomas Supis (4.)  und zwei Überzahltreffern von Norman Hauner (6.) und Nick St. Pierre (9.) stand es 3:0 für die Pinguine.

    Panther-Trainer Mike Stewart nahm bereits nach acht Minuten eine Auszeit und versuchte auf seine Spieler einzuwirken. Sie bemühten sich um Angriffselan, in der eigenen Zone  war dagegen häufig Chaos angesagt. Dazu kam, dass einige Entscheidungen der Schiedsrichter zumindest diskussionswürdig waren.

    Mit einfachen Mitteln verschafften sich die Krefelder ihren Freiraum und trafen fast nach Belieben. Nach Toren von Andreas Driendl (21.),  Ben Hanowski (21., für Augsburg) sowie Robin Weihager (22.) lagen die Panther mit 1:5 zurück.

    Der unsichere Panther-Torhüter Jeff Deslauriers verließ daraufhin das Eis. Sein Nachfolger Ben Meisner zeigte einige gute Reflexe und die Kollegen trafen durch Mike Iggulden (35.) und Derek Dinger  (38.).

    Zu Beginn des Schlussdrittels lagen die Augsburger nur noch mit 3:5 zurück. Die Zuschauer gaben stimmlich ihr Bestes, doch  der agile  Ben Hanowski scheiterte zweimal in aussichtsreicher Position. „Wir hatten einige Male die Chance zum vierten Tor, aber leider ging der Puck nicht rein“, bedauerte Panther-Trainer Stewart. „Nach einer Niederlage kann man nie zufrieden sein. Ich  habe aber auch einige gute Dinge meiner Mannschaft gesehen. Sie hat nie aufgegeben.“  Das hatten auch die Anhänger honoriert,  für Torhüter Ben Meisner gab es sogar Sonderapplaus. 

    Statistik zum Spiel

    Panther-Aufstellung: Deslauriers (22. Meisner) – Tölzer, Stamler, Dinger, Lamb; Oberg, Bettauer – Iggulden, LeBlanc, Mancari; Grygiel, Matsumoto, Hanowski; Ciernik, Weiß, Polaczek; Holzmann, MacKay, Thiel

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden