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AEV: Das sagt AEV-Legende Vostrikov über die Augsburger Panther

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Das sagt AEV-Legende Vostrikov über die Augsburger Panther

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    Sergej Vostrikov sah am Dienstag den 4:0-Sieg der Augsburger Panther gegen Nürnberg im Curt-Frenzel-Stadion.
    Sergej Vostrikov sah am Dienstag den 4:0-Sieg der Augsburger Panther gegen Nürnberg im Curt-Frenzel-Stadion. Foto: Siegfried Kerpf

    Sergej Vostrikov ist in Augsburg eine Eishockey-Legende. Von 1999 bis 2003 spielte der Russe für die Panther und erzielte 86 Tore. Zusammen mir Igor Maslennikov bildete er ein kongeniales Sturmduo. Inzwischen arbeitet er als Trainer in der zweiten russischen Liga. Die Augsburger Fans haben Vostrikov nicht vergessen.

    Beim 4:0-Sieg gegen Nürnberg war er auf Einladung der Panther in der Halle. Als ihn der Stadionsprecher begrüßte und Vostrikov gleichzeitig auf dem Videowürfel zu sehen war, brach Begeisterung aus. Sichtlich gerührt ließ sich Vostrikov feiern.

    Was ist in Ihnen vorgegangen, als die Fans minutenlang Ihren Namen sangen?

    Vostrikov: Das war natürlich ein tolles Gefühl. Es war wie eine kleine Zeitreise für mich - zurück in die Zeit, als ich hier noch selbst gespielt habe. Ich hatte gute Lust, noch einmal selbst aufs Eis zu gehen, aber die Zeiten sind vorbei. Ich spiele inzwischen in der russischen Senioren-Nationalmannschaft. Mit der sind wir schon zweimal Weltmeister geworden.

    Mach es Sie stolz, dass die Augsburger Fans Sie nach dieser langen Zeit noch immer in so guter Erinnerung haben?

    Vostrikov: Ich kann mich nur bedanken. Es ist wirklich schon lange her, dass ich hier gespielt habe und die Fans denken immer noch an mich...

    Wie kam es überhaupt zustande, dass Sie im Curt-Frenzel-Stadion zu Gast waren?

    Vostrikov: Ich besuche jedes Jahr einen guten Freund von mir in Augsburg. Und ich kenne noch immer viele Leute bei den Panthern. Es klappt nicht jedes Mal, dass ich auch zu einem Spiel gehe. In diesem Jahr aber hat es geklappt und es war ein tolles Erlebnis.

    Gegen Nürnberg waren Sie der perfekte Glücksbringer...

    Vostrikov: (lacht) Bisher hat Augsburg immer gewonnen, wenn ich zugesehen habe.

    Werden Sie dann auch am Sonntag wieder da sein, wenn das nächste Heimspiel gegen Nürnberg ansteht?

    Vostrikov: Nein, leider nicht. Ich fliege am Mittwoch wieder nach Hause. Aber es haben schon mehrere gesagt, dass ich unbedingt bleiben soll - unter anderem auch der Panther-Chef Lothar Sigl.

    Wie hat Ihnen der 4:0-Sieg der Augsburger gegen Nürnberg gefallen?

    Vostrikov: Augsburg war besser als die Nürnberger. Mir hat vor allem der Augsburger Torhüter Ben Meisner gefallen. Er hat der Mannschaft in den genau richtigen Momenten sehr geholfen. Das war vor allem im zweiten Drittel wichtig. Wenn da das 3:1 fällt, kann es nochmal eng werden.

    Sie haben früher mit Igor Maslennikov ein sehr erfolgreiches Sturmduo gebildet. Haben Sie noch Kontakt zu Ihrem ehemaligen Kollegen?

    Vostrikov: Ja, natürlich. Er arbeitet als Scout.

    Eigentlich müssten Sie ja auch auf der Trainerbank zusammen arbeiten...

    Vostrikov: (lacht) Das wäre auch nicht schlecht. Aber Igor macht eine ganz andere Arbeit. Wir leben aber nicht weit voneinander entfern und sehen uns regelmäßig.

    Sie haben früher noch im alten offenen Curt-Frenzel-Stadion gespielt. Jetzt ist daraus eine moderne Halle geworden. Wie gefällt Sie Ihnen?

    Vostrikov: Super. Die Atmosphäre ist toll. Es ist komplett anders als früher und sehr gut geworden. ako/eisl

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