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Augsburger Panther: Gut gekämpft: Ice Tigers bezwingen Augsburger Panther

Augsburger Panther

Gut gekämpft: Ice Tigers bezwingen Augsburger Panther

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    Die Augsburger Panther kämpften - und verloren. Am Ende hieß es 5:3 für Nürnberg.
    Die Augsburger Panther kämpften - und verloren. Am Ende hieß es 5:3 für Nürnberg. Foto: Imago Sportfotodienst

    Die beste Leistung der Augsburger Panther in diesen Play-offs gegen Nürnberg blieb am Sonntag unbelohnt. Nach großem Kampf mussten sie sich auswärts mit 3:5 (2:3, 1:0, 0:2) geschlagen geben. In der Viertelfinalserie steht es damit 2:1 für Nürnberg. Das nächste Spiel findet bereits am Dienstag (19.30 Uhr) im ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion statt.

    Die Augsburger Panther ließen sich nicht abschütteln

    Vor allem das erste Drittel am Sonntagnachmittag hatte alles, was ein packendes Eishockeyspiel braucht - und kein Trainer sehen will: viele Torraumszenen auf beiden Seiten und fast zwangsläufig auch viele Tore. Nürnberg legte gleich dreimal vor, doch die Panther ließen sich nicht abschütteln. Dem 1:0 durch Brandon Segal (4.), der nach einem Fehler im Augsburger Spielaufbau plötzlich allein auf Jonathan Boutin zulief, ließ Scott Valentine das 1:1 (5.) folgen. Er überwand Jochen Reimer im Ice-Tigers-Tor, der diesmal den Vorzug bekam. In den ersten beiden Spielen der Serie hatte noch Andreas Jeniker zwischen den Pfosten gestanden. Reimer sah dann aus sicherer Entfernung einen Doppelschlag der Gastgeber: erst durch seinen Bruder und Top-Scorer Patrick Reimer zum 2:1 (10.), dann Steven Reinprecht (wieder nach einem Konter) zum 3:1 (12.).

    Die Panther stemmten sich aber mit Macht gegen eine Vorentscheidung und verkürzten durch Andrew LeBlanc, der einen Schuss von Derek Dinger abfälschte (13.). Auffallend im ersten Drittel: Beide Mannschaften spielten sehr diszipliniert, die Schiedsrichter verhängten keine einzige Strafzeit.

    Im zweiten Durchgang gab es auch bei den Augsburgern einen Wechsel auf der Torwartposition. Für Boutin kam Ben Meisner und blieb in den folgenden 20 Spielminuten unbezwungen. Auf der anderen Seite drückte Adrian Grygiel den Puck zum verdienten 3:3 über die Linie (25.). Die Panther, angetrieben von 500 mitgereisten AEV-Fans unter den 7672 Zuschauern, dominierten jetzt, hatten aber Pech, als Brady Lamb mit einem schönen Schlenzer nur den Pfosten traf. Die Partie war jetzt zwar nicht mehr der offene Schlagabtausch des ersten Drittels, dafür aber deutlich giftiger. Beide Seiten kassierten die ein oder andere Strafzeit.

    Einen Fleißpunkt verdiente sich Meisner in der 34. Minute: Einen Alleingang von Segal entschärfte er souverän. Und der Augsburger Torwart durfte sich auch im letzten Abschnitt nicht über einen Mangel an Arbeit beschweren. Einen Schuss von Reimer wehrte er mit einem großartigen Reflex ab (48.).

    Reimer traf für Nürnberg zum 5:3

    Gegen den Treffer von Marco Pfleger hatte er dann aber keine Chance. Nach einem verlorenen Bully im Nürnberger Drittel endete zum dritten Mal ein Konter im Tor der Augsburger (51.). Die Gäste warfen jetzt alles nach vorne - Nürnberg aber sorgte für die Entscheidung. Reimer traf zum 5:3 (58.).

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