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Augsburger Panther: Neun Sekunden Tiefschlaf kosten das Spiel

Augsburger Panther

Neun Sekunden Tiefschlaf kosten das Spiel

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    Larry Mitchell musste eine 1:4-Niederlage gegen Nürnberg mitansehen.
    Larry Mitchell musste eine 1:4-Niederlage gegen Nürnberg mitansehen. Foto: Siegfried Kerpf

    Eishockeyspiele können 65 Minuten dauern. Am Freitag sicherte Mike Connolly den Augsburger Panthern erst in der Schlussphase der Verlängerung den 5:4-Sieg gegen die Wolfsburg Grizzly Adams.

    Am Sonntag genügten den Nürnberg Ice Tigers dagegen neun Sekunden im Mitteldrittel, um sich im Curt-Frenzel-Stadion entscheidende Vorteile zu verschaffen. In dieser Zeit gelangen den Nürnberg Ice Tigers zwei Treffer, am Ende verloren die Panther vor 4592 Zuschauern mit 1:4 (0:0, 0:3, 1:1). Es war nach dem 1:5 im Hinspiel bereits die zweite deutliche Niederlage gegen die Franken in dieser Saison.

    Gegenüber der Partie am Freitag hatte Mitchell eine Alternative mehr parat: Sebastian Uvira war wieder einsatzbereit und spielte im vierten Sturm. Im Blickpunkt waren zunächst andere: Panther-Torhüter Chris Mason rettete in der 6. Minute spektakulär und Mike Connolly gab ein Beispiel seines Einsatzwillens. Als die Augsburger zwei Mann weniger auf dem Eis hatten, blockte er zunächst einen harten Schlagschuss und suchte auch den Zweikampf als ihm sein Schläger abhanden gekommen war.

    Auch die Panther hatten eine  5:3-Überzahl. Doch es fehlte die zündende Idee vor Tigers-Schlussmann Andreas Jenike. Dafür ging in der 31. Minute auf der anderen Seite alles ganz schnell. Zunächst überspurtete Yasin Ehliz die Panther-Abwehr und Steven Reinprecht stocherte die Scheibe ins Tor, gleich darauf konnte Patrick Reimer allein vors Augsburger Tor spazieren und auf 2:0 erhöhen.

    Der Schock saß tief bei den Gastgebern, für die Ice Tigers war es ein Adrenalinstoß. Vor dem eigenen Tor räumten sie souverän ab und in der Pantherabwehr stifteten sie große Verwirrung. Yasin Ehliz (39.) sorgte für das 3:0, die Panther hatten erst Erfolg als Trainer Mitchell den Torhüter vom Eis nahm. Daniel Weiß traf in der 54, Minute.  Noch einmal versuchten es die Augsburger nur mit Feldspielern - und mussten das 1:4 (57.) durch Tim Schüle hinnehmen.

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