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Augsburg: Panther-Pleiten: Neue Sturmreihen sollen helfen

Augsburg

Panther-Pleiten: Neue Sturmreihen sollen helfen

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    Trainer Mike Stewart ändert gegen Nürnberg seine Taktik. Nach vier sieglosen Spielen sollen neue Sturmreihen zum Sieg verhelfen.
    Trainer Mike Stewart ändert gegen Nürnberg seine Taktik. Nach vier sieglosen Spielen sollen neue Sturmreihen zum Sieg verhelfen. Foto: Ulrich Wagner

    Mike Stewart hält sich gerne an gewohnte Strukturen. „Ich stehe auf Konstanz“, sagt der Panther-Trainer. Doch vor der Partie gegen die Nürnberg Ice Tigers hat sich der Kanadier mit österreichischem Pass zu personellen Änderungen entschlossen. Die Sturmreihen von Jon Matsumoto und Daniel Weiß waren in den vergangenen vier Spielen – nur ein Punkt und 11:24 Tore – nicht produktiv, „Kleinigkeiten“ (Stewart) sollen frischen Wind bringen. Details über seinen Angriff will der Trainer vor der Partie gegen die offensivstarken Nürnberg Ice Tigers nicht verraten.

    Besonders schwer werden es die Panther ohnehin in der Abwehr haben. Auf Torhüter Jeff Deslauriers kommt viel Arbeit zu. Die Ice Tigers sind mit 139 Treffern die Tormaschine der DEL – vor den Augsburgern (138). Vor allem zwei Spieler der Franken haben es Mike Stewart angetan. „Patrick Reimer und Steven Reinprecht stehen nicht umsonst oben in der Scorerliste, wir müssen irgendwie einen Weg finden, sie am Abschluss zu hindern.“

    Mike Stewart mischt gegen Nürnberg die Reihen durch

    Gerade in Überzahl (Erfolgsquote über 22 Prozent) sind die Nürnberger sehr effektiv, das könnte die Panther vor Probleme stellen, die gerade in Unterzahl sehr viele Gegentreffer hinnehmen müssen. Die zahlreichen Strafzeiten (fast 20 Minuten im Schnitt pro Spiel) sind einer der Gründe für die Niederlagenserie. Der Panther-Trainer will sich nicht zu den Schiedsrichter-Entscheidungen äußern, weil er von der Liga bereits eine Geldstrafe erhalten hat, aber gerade die Spieldauer-Disziplinarstrafen beim 1:6 in Schwenningen waren aus Augsburger Sicht sehr umstritten.

    Auch mit öffentlicher Kritik an seinen Spielern hält sich Stewart zurück, versucht vielmehr, positiv auf die Spieler einzuwirken, wie er in seinem wöchentlichen Video aus der Trainerkabine betont. „Wir müssen uns selbst vertrauen, dass wir in schwierigen Phasen die richtigen Entscheidungen treffen.“ Stewart verlangt zweierlei: „Feuer, Einsatz und Willen, aber wir müssen auch cool bleiben.“

    Dann könnten die Panther nach den Partien gegen Nürnberg und beim Meister Mannheim mit einem positiven Gefühl in die kurze DEL-Pause nächste Woche gehen. Die Spieler bekommen von Montag bis Samstag frei, dann beginnt die Vorbereitung auf den Endspurt. T.J. Trevelyan wird nach seinem Schlüsselbeinbruch voll ins Training einsteigen und „als Absicherung“ haben die Panther den Verteidiger Simon Sezemsky vom Kooperationspartner Ravensburg Towers Stars mit einer Förderlizenz ausgestattet. „Ich kenne ihn aus der zweiten Liga, das ist ein Junge mit Potenzial“, so Stewart.

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