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AEV: Panther-Torwart Meisner hält den Sieg in München fest

AEV

Panther-Torwart Meisner hält den Sieg in München fest

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    Ben Meisner spielte überragend.
    Ben Meisner spielte überragend. Foto: Wolfhard Scheer

    Die Entscheidung fiel im Penaltyschießen. Mit 4:3 (1:0, 2:1, 0:2, 1:0) siegten die Augsburger Panther Freitagabend beim EHC München. Die Gäste, die am Sonntag Schwenningen im Curt-Frenzel-Stadion empfangen, feierten den vierten Auswärtserfolg in Serie.

    Mit einer ungewöhnlichen Rochade ging der Augsburger Trainer in das Derby. Als überzähligen Ausländer schickte Mike Stewart seinen Stammtorhüter Jeff Deslauriers auf die Tribüne. Im Tor stand Ben Meisner, als Ersatzmann nahm DNL-Nachwuchskeeper Jozef Lala auf der Bank Platz. Als siebter Verteidiger rückte der zuletzt pausierende Kanadier Bretton Stamler ins Team und Alex Thiel blieb als überzähliger Angreifer draußen. Stewart begründete seinen ungewöhnlichen Schachzug so: „Torhüter, die fast 50 Punktspiele machen, sind am Ende ausgepumpt. Das will ich mit Deslauriers vermeiden. Außerdem habe ich vollstes Vertrauen in Meisner.“

    Die Umstellung des Trainers zahlte sich aus

    Die Umstellung zahlte sich in den ersten vierzig Minuten aus. München hatte zwar öfter die Scheibe, doch Augsburg stand mit sieben Verteidigern und einem starken Schlussmann Meisner hinten sicher. Vorne erkämpfte sich der AEV die klareren Chancen. Zunächst scheiterte Alexander Polaczek mit einem Solo an EHC-Schlussmann Danny aus den Birken. In der 16. Minute machte es Adrian Grygiel besser. Der Außen, der unter der Woche wegen eines eingeklemmten Nervs in der Schulter kaum trainierte, zog links außen ins Drittel und traf im Nachstochern zum 1:0 (16.).

    Kurz darauf spielten die Augsburger fünf Minuten lang in Überzahl. Der Münchner Joachim Ramoser hatte mit seinem Stock AEV-Verteidiger Stamler im Gesicht verletzt und durfte mit fünf Minuten plus Spieldauer vorzeitig zum Duschen. Das Powerplay nutzte Augsburg zum 2:0 (22.). Mit etwas Glück drückte Ivan Ciernik die Scheibe zu seinem ersten Saisontor über die Linie. Mit dem zweiten Überzahltor stellte T. J. Trevelyan in der 33. Minute auf 3:0. Nur 15 Sekunden später verkürzte EHC-Stürmer Dominik Kahun mit einem kuriosen Tor auf 3:1. Die Scheibe sprang von der Glasbande vors Tor und irgendwie über die Linie.

    Die Bullen drängten mit Macht auf den Anschluss, den EHC-Kapitän Michael Wolf mit dem 2:3 (51.) erzielte. Kahun gelang das 3:3 (55.). Mike Iggulden sorgte mit dem 4:3 für die Entscheidung.

    Augsburger PantherMeisner – Oberg, Bettauer; Tölzer, Lamb; Dinger, Rekis; Stamler - Polaczek, Weiß, Ciernik; Mancari, LeBlanc, Iggulden; Trevelyan, Matsumoto, Hanowski; Grygiel, MacKay, Holzmann

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