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Augsburger Panther: Panther beziehen im Derby Prügel

Augsburger Panther

Panther beziehen im Derby Prügel

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    Di Augsburger Panther unterlagen im Derby gegen München.
    Di Augsburger Panther unterlagen im Derby gegen München. Foto: imago/Eibner

    Eishockeyspiele zwischen Augsburg und München sind in der Regel eine heiße Sache. Am Sonntag verhängten die Schiedsrichter insgesamt 73 Strafminuten - 24 für die Panther, 49 für den EHC. Vor allem die Gäste gingen von Beginn an aggressiv zu Werke - positiv wie negativ. Ihr Raubein Steve Pinizzotto musste bereits nach elf Minuten in die Kabine, weil er den Pantherverteidiger Arvids Rekis mit einem Check heftig am Kopf erwischt hatte.

    Überzahl war an diesem Abend aber kein Vorteil für die Augsburger. Sie mussten nach Fehlern sogar zwei Gegentreffer hinnehmen und kamen danach vor 5649 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion nicht mehr in Schwung. Am Ende stand eine 2:7 (0:3, 1:1, 1:3)-Pleite. „Die Münchner waren bissig und wir nicht gut genug. Aber wir lassen uns durch diese Niederlage nicht von unserem Weg abbringen“, gab sich Panther-Trainer Mike Stewart kämpferisch. Ihm wird Arvids Rekis möglicherweise länger fehlen. „Er hat eine Platzwunde und eine Gehirnerschütterung.“

    Eigenes Powerplay wird für die Panther zum Verhängnis

    Beim  5:2 am Freitag in Wolfsburg war Mike Stewart noch von der Leistung seines Teams angetan gewesen. „Mit Aleksander Polaczek fehlt mir gegen München mein bester Unterzahlspieler“, ärgerte sich der Trainer über die Entscheidung der Schiedsrichter dem Panther-Stürmer eine Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen Kniechecks zu verpassen. „Das war Hüfte gegen Hüfte“, meinte Stewart, der gegen München für den gesperrten Polaczek den Angreifer Hans Detsch vom Kooperationspartner Ravensburg zurückbeorderte.

    Das Problem war aber nicht das Unterzahlspiel, sondern das eigene Powerplay. Nach der Führung der Münchner (Jason Jaffrey, erste Minute) hatten die Panther neun Minuten lang einen Mann mehr auf dem Eis – und mussten weitere zwei Treffer hinnehmen, weil Verteidiger (Lamb und Oberg) an der blauen Linie der Angriffszone den Puck verloren und ihre Gegenspieler freie Bahn hatten. Keith Aucoin (14.) und Tobias Wörle (15.) erhöhten auf 3:0.

    Panther machen gegen München zu viele Fehler

    Danach wechselte Mike Stewart die Torhüter. Für Jeff Deslauriers kam Ben Meisner. Das Spiel änderte sich aber dadurch ebenso wenig wie nach einem Faustkampf zwischen Bretton Stamler und Jason Jaffrey. Die Augsburger waren verunsichert, die giftigen Münchner drehten selbstbewusst ihre Kreise in der Pantherzone. Michael Wolf erhöhte auf 4:0 (28.).

    Den ersten Panthertreffer erzielte Ben Hanowski erst wenige Sekunden vor der zweiten Pause. München antwortete mit dem fünften Tor (Aucoin, 48., in Überzahl), das 2:5 von Evan Oberg (51.) machte die Panther noch einmal munter. Doch es passte zu diesem Spiel, dass wieder der eklatante Fehler eines Abwehrspielers (Bettauer) Wörle das 6:2 (57.) ermöglichte und Joachim Ramoser für den Endstand sorgte (59.)

    Statistik zum Spiel

    Aufstellung: Deslauriers (ab 15. Meisner) – Tölzer, Lamb; Oberg, Bettauer; Rekis, Dinger; Stamler – Mancari, Leblanc, Holzmann; Trevelyan, Matsumoto, Hanowski; Grygiel, Weiß, Ciernik; Detsch, MacKay, Thiel

    Tore: Tore: 0:1 Jason Jaffray (1.), 0:2 Keith Aucoin (14.), 0:3 Tobias Wörle (15.), 0:4 Michael Wolf (28.), 1:4 Benjamin Hanowski (40.), 1:5 Keith Aucoin (48.), 2:5 Evan Oberg (51.), 2:6 Tobias Wörle (57.), 2:7 Joachim Ramoser (59.)

    Strafminuten: 24 - 29 plus Spieldauer für Pinizzotto

    Zuschauer: 5.649

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