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AEV: Augsburger Panther mühen sich gegen Iserlohn zum Sieg

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Augsburger Panther mühen sich gegen Iserlohn zum Sieg

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    Die Augsburger Panther setzten sich im Penaltyschießen gegen Iserlohn durch.
    Die Augsburger Panther setzten sich im Penaltyschießen gegen Iserlohn durch. Foto: Siegfried Kerpf

    Es dauerte bis nach 22 Uhr, ehe die Augsburger Panther am Freitagabend die Iserlohn Roosters niedergerungen hatten. Vor 5103 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion gewann die Mannschaft von Mike Stewart mit 3:2 (0:2, 1:0, 1:0, 1:0) nach Penaltyschießen. Damit verbesserte sich Augsburg in der DEL-Tabelle auf Platz fünf.

    Ein kurzer Blick auf die Tabelle der DEL hatte dem kundigen Leser vor dem Spiel gesagt, dass die Saison der Gäste aus Iserlohn an einem seidenen Faden hängt. Die Chancen, in acht Spielen einen Rückstand von elf Punkten auf die Play-off-Ränge aufzuholen, sind eher gering. Was dann aber auf dem Eis des Curt-Frenzel-Stadions zu sehen war, hatte wenig mit einem verzweifelten Gegner zu tun. Ganz im Gegenteil. Iserlohn überstand die erste Augsburger Sturm-und-Drang-Phase ganz cool und ohne Blessuren, und nutzte seinerseits gleich die erste Überzahlsituation durch Kevin Schmidt zum 1:0 (7.). 61 Sekunden später, Augsburg spielte wieder in Unterzahl, erhöhte Lean Bergmann aus nahezu identischer Position gar auf 2:0 (8.). Der Doppelschlag zeigte Wirkung. Allein Olivier Roy im Tor der Panther hielt seine Mannschaft jetzt im Spiel. Die Lage entspannte sich erst etwas, als Daniel Schmölz die Gastgeber auf 1:2 heranbrachte (15.).

    Die Panther kamen nach der Pause stärker zurück aufs Eis

    Panther-Trainer Mike Stewart dürfte das nur geringfügig besänftigt haben, vermutlich fand er in der Kabine deutliche Worte an sein Personal. Zumal Verfolger Bremerhaven nach dem ersten Drittel 3:0 in Düsseldorf führte – der Vorsprung auf den ungeliebten Rang sieben (gleichbedeutend mit dem Verlust der direkten Zugangsberechtigung zum Play-off-Viertelfinale) war plötzlich von fünf auf zwei Punkte zusammengeschmolzen.

    Die Panther reagierten der Situation angemessen und kamen stark verbessert zurück aufs Eis. Jeder Puck war jetzt umkämpft, Checks wurden zu Ende gefahren. Allein ein Tor wollte lange nicht gelingen. Thomas Holzmann scheiterte drei Minuten vor der Pause aus bester Position an einem eingesprungenen Spagat von Roosters-Verteidiger Dieter Orendorz. Erst als nur noch vier Sekunden auf der Uhr standen, wurde der Augsburger Einsatzwille belohnt. Einen Querpass von Adam Payerl hob David Stieler mit der Rückhand zum 2:2 ins Netz (40.).

    Panther drehten am Schluss auf

    Der Ausgleich brachte Augsburg endgültig auf Betriebstemperatur. Mit aller Macht drängten die Panther zu Beginn des letzten Abschnitts auf die Führung und drängten die Roosters minutenlang in deren Drittel. Das Problem blieb allerdings die mangelnde Effektivität. All das Feuerwerk verpuffte wirkungslos. Iserlohn blieb zudem mit schnellen Kontern gefährlich und überstand das letzte Drittel schadlos - Verlängerung. Augsburg war auch jetzt die bessere Mannschaft. Und traf trotzdem nicht – Penaltyschießen. Dort brach Adam Payerl den Bann, David Stieler legte nach – Sieg.

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