Perfektes Wochenende für die Augsburger Panther in der Deutschen Eishockey-Liga: Nach dem 2:1-Heimsieg am Freitag gegen Berlin bezwang der AEV am Sonntag auch das Spitzenteam Nürnberg mit 4:0 (2:0, 1:0, 1:0). Ben Hanowski, Evan Trupp, Justin Shugg und Gabe Guentzel schossen die Tore für leidenschaftliche Panther vor 5003 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion.
Die beste Eishockey-Nachricht für die Augsburger kam ausnahmsweise vom Erzrivale aus München. Nach dem 5:2-Erfolg des EHC gegen die Düsseldorfer EG war die Play-off-Teilnahme der Panther bereits vor dem Match perfekt. Erstmals nach drei Jahren ziehen die AEV-Profis wieder in die K.o.-Runde ein, denn rechnerisch ist ihnen ein Platz unter den ersten zehn nicht mehr zu nehmen.
Aber die Mannschaft von Trainer Mike Stewart hat sich höhere Ziele gesteckt. Mindestens Rang sechs will sich Augsburg sichern, um ohne den Umweg über die erste Play-off-Runde direkt ins Viertelfinale einzuziehen. "Wir haben hart für unsere Position gearbeitet, jetzt wollen wir sie verteidigen", sagt Torjäger Ben Hanowski, der in der fünften Minute sein persönliches Konto auf 21 Saisontreffer schraubte. Die herrliche Vorlage lieferte Spielmacher Drew LeBlanc, der sich in der besten Form seiner knapp zweijährigen Augsburg-Zeit befindet.
Die Augsburger mit Höllentempo
Die Augsburger spielten Nord-Süd-Hockey in einem Höllentempo - alle fünf rauf und wieder die 60 Meter lange Eisbahn runter. Evan Trupp (10. Minute) und Justin Shugg (36.) stellten auf 3:0 gegen keineswegs enttäuschende Franken. Gegen die giftigen und schnellen Augsburger fand das DEL-Spitzenteam nicht das nötige Gegenmittel. In Überzahl erhöhte Verteidiger Gabe Guentzel auf 4:0. Der Rest waren ein paar Frustfouls der Franken und eine AEV-Siegesparty auf den Rängen.
Augsburger Panther Boutin - Lamb, Valentine; Cundari, Tölzer; Rekis, Guentzel; Dinger - Shugg, Trupp, Parkes; Davies, LeBlanc, Hanowski; Polaczek, Stieler, Holzmann; Thiel, Hafenrichter, Detsch