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Augsburger Panther: Sieg gegen Köln: Für den AEV kann die neue Saison kommen

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Sieg gegen Köln: Für den AEV kann die neue Saison kommen

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    Hier bin ich: Trevor Parkes (Mitte) gewann mit dem AEV gegen Köln mit 3:2 n. P.
    Hier bin ich: Trevor Parkes (Mitte) gewann mit dem AEV gegen Köln mit 3:2 n. P. Foto: Siegfried Kerpf

    Das könnte man vorausschauend nennen: Mike Stewart und Cory Clouston, die Trainer der Augsburger Panther und Kölner Haie, hatten sich vor dem Testspiel am Sonntag auf eine fünfminütige Verlängerung geeinigt – unabhängig vom Ergebnis, zu Trainingszwecken. Die Profis auf dem Eis wollten sich ihre Zusatzschicht im Curt-Frenzel-Stadion aber ehrlich verdienen und sorgten für ein 2:2 nach 60 Spielminuten. Das abschließende Drei-gegen-Drei hatte also auch ergebnistechnisch seine Berechtigung, gab aber mangels Tore noch keine Antwort auf die Frage nach dem Sieger. Den sicherten sich die Gastgeber erst im Penaltyschießen mit 3:2.

    Generalprobe gelungen

    Auch deshalb lautet das Fazit: Generalprobe gelungen. Denn schon zuvor war über weite Strecken deutlich geworden, dass die Panther offenbar an die Leistungen der vergangenen Saison anknüpfen können. Schnell, bissig einfallsreich – Augsburg gab vor allem zu Beginn den Ton an. Die Gäste, immerhin eine der absoluten Topmannschaften der DEL, hechelten dem Geschehen oft nur hinterher.

    Einzig die Chancenverwertung ist noch deutlich ausbaufähig, wenngleich die Offensive der Panther schon auf Hochtouren läuft. „Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden“, sagte Stewart. „Köln ist ein sehr starker Gegner, aber wir waren bereit. Und es ist natürlich gut für das Selbstbewusstsein, wenn du den letzten Test gewinnst.“

    Dabei konnte er wieder auf das Powerplay zählen, schon vergangene Saison eine der Stärken des Teams. Beide Treffer in der regulären Spielzeit fielen bei numerischer Überlegenheit.

    Vor dem ersten hatte Drew LeBlanc wunderbar auf Thomas J. Trevelyan gepasst, der den Puck nur noch ins Tor befördern musste  (8.). Mit viel Glück und einem starken Daniar Dshunussow im Tor retteten sich die Kölner Haie mit diesem knappen Rückstand in die erste Pause.

    Scott Valentine humpelte verletzt in die Kabine

    Einziger Wermutstropfen aus Augsburger Sicht: Gegen Ende des ersten Drittels humpelte Verteidiger Scott Valentine verletzt in die Kabine. „Wir wissen momentan noch nicht, wie schlimm es ist und ob er bis Freitag wieder fit“, sagte Stewart nach dem Spiel ohne genauer auf die Art der Verletzung einzugehen.

    Valentines Kollegen konnten im zweiten Drittel das hohe Tempo der ersten 20 Minuten nicht mehr beibehalten. Es entwickelte sich eine zerfahrene Partie fast ohne Höhepunkte. Eine der wenigen Ausnahmen war ein Überzahlspiel der Haie, das Blair Jones mit dem Treffer zum 1:1 beendete (25.).

    Im letzten Drittel starteten die Haie mit einem Lattentreffer durch Felix Schütz. Danach übernahmen wieder die Hausherren das Kommando, vergaben aber auch jetzt Chance um Chance. LeBlanc im Alleingang (45.) und Trevor Parkes (53.) scheiterten aus kurzer Distanz an Dshunussow. Viel abgezockter die Haie: Shawn Lalonde fälschte unhaltbar zum 1:2 ab (54.). In doppelter Überzahl glich Michael Davies aus (58.).

    Im Penaltyschießen traf von sechs Schützen nur Augsburgs Evan Trupp und sicherte seiner Mannschaft den Sieg. Stewart: „Am Montag bekommt die Mannschaft frei. Danach gilt unsere ganze Konzentration dem Freitag und dem Spiel in Düsseldorf.“

    Augsburger PantherBoutin – Lamb, Valentine; Cundari, Guentzel; Dinger, Tölzer; Rekis – White, Trupp, Davies; Parkes, LeBlanc, Trevelyan, Hafenrichter, Kretschmann, Polaczek, Schmölz, Stieler, Holzmann

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