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AEV: Spektakulär: Augsburger Panther gewinnen Torfestival in Iserlohn

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Spektakulär: Augsburger Panther gewinnen Torfestival in Iserlohn

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    Christoph Ullmann - der Mann des Spiels.
    Christoph Ullmann - der Mann des Spiels. Foto: Siegfried Kerpf (Archiv)

    Perfektes Wochenende für die Augsburger Panther. Dem 3:1-Sieg in Ingolstadt am Freitag ließ die Mannschaft von Trainer Mike Stewart, der auf seinen verletzten Kapitän Steffen Tölzer verzichten musste, ein spektakuläres 7:6 (2:0, 3:3, 2:3) in Iserlohn folgen.

    Der starke Auftritt am Freitag in Ingolstadt hatte die Panther mit breiter Brust nach Iserlohn fahren lassen. Von der ersten Minute an machten sie Druck und setzten die Gastgeber unter Druck. David Stieler arbeitete schon in der sechsten Minute den Puck zum 1:0 über die Linie. Auf der anderen Seite hatte erneut Markus Keller im Tor der Panther den Vorzug erhalten, Olivier Roy saß auf der Bank. Und Keller bewies schnell, dass diese Entscheidung von Stewart eine gute war. Gleich mehrfach rettete er in höchster Not.

    Aus Panthersicht kam erleichternd hinzu, dass Simon Sezemsky seine außergewöhnliche Schusstechnik nutzte und mit einem platzierten Handgelenkschuss zum 2:0 traf (13.). Augsburg war jetzt die klar bessere Mannschaft und setzte Iserlohn, dass in dieser Saison auf eigenem Eis noch ungeschlagen war, mit einem aggressiven und laufintensiven Forechecking unter Druck. 36 Sekunden nach der ersten Pause allerdings, die Panther spielten in Unterzahl, verkürzte der Ex-Augsburger Jon Matsumoto auf 1:2 (21.). Es war der Auftakt eines verrückten Mitteldrittels. Denn Augsburg ließ sich von dem Gegentreffer nicht aus dem Konzept bringen und hielt sich weiterhin sehr konzentriert an die taktischen Vorgaben Stewarts. Das wurde belohnt: Christoph Ullmann traf höchst sehenswert in den Torwinkel zum 3:1 (28.). Es war der erste Saisontreffer des Neuzugangs, der sichtlich erleichtert war. „Ich hatte die Seuche am Schläger, jetzt hat es endlich geklappt“, sagte er bei Telekom Sport.

    Augsburger Panther: Irres Spiel gegen Iserlohn

    Iserlohn allerdings blieb ebenfalls unbeeindruckt und kam durch Dylan Yeo auf 2:3 heran (30.). Jetzt wurde es phasenweise spektakulär bis wild, mit einem Tor von Daniel Schmölz als Höhepunkt. Eine wunderbare Kombination über Sezemsky beendete er mit dem 4:2 (31.). Augsburg dominierte. Und als Matt White in doppelter Überzahl auf 5:2 erhöhte (33.), standen die Zeichen endgültig auf „Sechs-Punkte-Wochenende“.

    Noch aber wollten sich die heimstarken Gastgeber nicht geschlagen geben. In Unterzahl, LeBlanc hatte den Puck verloren, traf Anthony Camara zum 3:5 (39.). Zweite Pause. Durchatmen.

    Für den Weckruf nach der Rückkehr aufs Eis sorgte aber Iserlohn, das Alexej Dmitriev mit der Rückhand auf 4:5 heran brachte (43.). Für die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste sorgte deren Adam Payerl, der aus dem Gewühl heraus zum 6:4 traf (51.). Als Christopher Fischer in doppelter Überzahl auf 5:6 verkürzte (54.), kam noch einmal Spannung auf – bis Ullmann mit seinem zweiten Tor des Abends auf 7:5 stellte (57.). Noch aber war nicht Schuss an diesem irren Abend: Matsumoto brachte Iserlohn 14 Sekunden vor dem Ende noch einmal auf 6:7 heran – dann aber war tatsächlich Schluss. Was für ein Spiel!

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