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ERC Ingolstadt
15.01.2015

Jiri Ehrenberger: „Direkte Playoff-Qualifikation muss unser Anspruch sein“

„Sollten wir das in die Tat umsetzen, wäre es eine schöne Bestätigung für die Arbeit im bisherigen Saisonverlauf.“Panther-Sportdirektor Jiri Ehrenberger
Foto: Xaver Habermeier

Jiri Ehrenberger, Sportdirektor des ERC Ingolstadt, spricht im Exklusiv-Interview mit der Neuburger Rundschau über die derzeitige Situation sowie die weiteren Personalplanungen.

14 Partien stehen in der DEL-Saison 2014/2015 für den ERC Ingolstadt noch auf dem Programm. Aktuell rangiert der amtierende deutsche Meister mit 65 Punkten zwar auf einem guten vierten Rang. Doch der Vorsprung auf Platz sieben (Grizzly Adams Wolfsburg), der die Pre-Playoff-Teilnahme bedeuten würde, beträgt lediglich fünf Zähler. Wir haben vor diesem Punktspiel-Wochenende, an dem es für die Panther gegen die Schwenniger Wild Wings (heute, 19.30 Uhr, Saturn-Arena) und Wolfsburg (Sonntag, 16.30 Uhr) geht, mit ERCI-Sportdirektor Jiri Ehrenberger über die derzeitige Situation sowie die weiteren Personalplanungen gesprochen.

Herr Ehrenberger, die Panther belegen augenblicklich Platz vier, was ihnen sogar das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde bescheren würde. Auf der anderen Seite liegen die Teams dahinter allesamt dicht in Lauerstellung. Wie „gefährlich“ ist das derzeitige Tabellenbild?

Ehrenberger: Auf der einen Seite ist es natürlich sehr positiv, dass wir uns bereits seit längerer Zeit auf einem direkten Playoff-Platz bewegen. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Dass die Mannschaften so eng beieinander liegen, ist auf der anderen Seite der Ausgeglichenheit dieser Liga geschuldet. Abgesehen von den Adlern Mannheim, die im Klassement vorne wegmarschieren, kann eigentlich bis hinunter zum elften oder zwölften Platz noch sehr viel passieren. Aus diesem Grund dürfen wir uns auch von der aktuellen Platzierung überhaupt nicht blenden lassen. Unser Ziel in den kommenden Wochen muss es sein, nicht nur immer gut zu spielen, sondern vor allem auch zu punkten. Wenn du attraktives Eishockey bietest, aber keine Punkte einfährst, dann bringt dir das am Ende überhaupt nichts. Das Team muss sich jetzt für seine guten Leistungen auch belohnen.

Auch wenn der ERC Ingolstadt in der vergangenen Saison bewiesen hat, dass man über den Umweg Pre-Playoffs den deutschen Meistertitel holen kann: Die Zielsetzung in dieser Spielzeit lautet aber schon „Top Sechs“?

Ehrenberger: Das erste und wichtigste Ziel lautet „Playoff-Teilnahme“ – wobei ich jetzt nicht über ein mögliches Heimrecht spreche. Aber die direkte Qualifikation muss schon unser Anspruch sein. Dieses Ziel hat sich im Übrigen auch die Mannschaft intern gesteckt. Sollten wir das in die Tat umsetzen, wäre es eine schöne Bestätigung für die Arbeit im bisherigen Saisonverlauf.

Eine noch bessere Ausgangsposition haben die Panther in den vergangenen elf Partien vergeben, als man nur drei Siege einfahren konnte. Wie bewerten Sie diese sicherlich nicht zufriedenstellende Phase?

Ehrenberger: Nun, neben den bereits erwähnten drei Erfolgen hatten wir noch einige Partien, in denen zwar die Leistung gestimmt hat, wir aber die Punkte geradezu hergeschenkt haben. Das sollte im Normalfall nicht so oft passieren. Das hat uns in dieser Phase sicherlich vier oder fünf Zähler gekostet. Für den nun folgenden letzten Saisonabschnitt sollte uns das ein Warnschuss sein und wachsam halten.

War das oftmals schwache Powerplay auch mitverantwortlich für die zuletzt eher magere Punktausbeute?

Ehrenberger: Ja, mit Sicherheit! In einigen dieser Partien haben sich die Mannschaften bei „Fünf-gegen-Fünf“ regelrecht neutralisiert. Die Entscheidung über Sieg oder Niederlage fällt dann im Über- und Unterzahlspiel. Fakt ist, dass wie gerade im Powerplay noch nicht die Qualität haben, die uns in der vergangenen Saison in den Playoffs ausgezeichnet hat. Das sind für die jetzige Schlussphase sicherlich Warnzeichen, dass wir gerade in diesem Bereich noch einiges zu verbessern haben.

Ein positiver Aspekt in diesem Zeitraum war definitiv die Vertragsverlängerung mit Thomas Greilinger (bis 2018). Der 33-Jährige hatte zuletzt betont, dass Sie mit ihm bereits vor etlichen Wochen, als es sportlich bei ihm nicht lief, den Kontrakt verlängern wollten. Warum war es Ihnen so wichtig, Greilinger bei den Panthern langfristig zu halten?

Ehrenberger: Zum einen kann Thomas hervorragend Eishockey spielen. Und zum anderen hat hier sein zweites Eishockey-Leben angefangen. Als Thomas im Jahr 2008 nach Ingolstadt gekommen ist, hat er sich selbst in beeindruckender Weise aus einem Loch gezogen. Ich denke, dass jeder in Ingolstadt weiß, was er zu leisten im Stande ist. Von dem her war es für mich überhaupt kein Thema, Thomas zu verlieren oder ihn ziehen zu lassen.

Ein weiterer deutscher Akteur, mit dem Sie ebenfalls gerne verlängern würden, ist Christoph Gawlik. Wie ist hier der „Stand der Dinge“?

Ehrenberger: Diesbezüglich hat sich nichts geändert. Wir würden auch weiterhin sehr gerne mit Christoph arbeiten. Wenn er sein Potenzial zeigt, dann ist er mit seiner Energie für jeden Kontrahenten ein sehr unangenehmer Gegenspieler. Auch offensiv ist er definitiv in der Lage, ordentlich zu punkten. Das hat er in der Vergangenheit schon bewiesen. Auch wenn die vergangene Saison für ihn vielleicht nicht wunschgemäß lief, hoffe ich, dass er den festen Willen und Biss hat, sein wahres Leistungspotenzial weiterhin beim ERC Ingolstadt zu zeigen. Ich bin jedenfalls sehr optimistisch, dass das der Fall sein wird.

Lassen Sie uns bei den Personalien bleiben und auf einige Akteure zu sprechen kommen, deren sportliche Zukunft noch offen ist. Beginnen wir mit Cheftrainer Larry Huras. Sie haben vor einigen Wochen im NR-Interview geäußert, dass man sich im Januar zusammensetzen und über einen neuen Vertrag sprechen wolle. Ist dies mittlerweile schon geschehen?

Ehrenberger: Nein, noch nicht. Ich denke, wir sollten uns momentan mehr auf unsere Leistung und die kommenden Aufgaben konzentrieren, nachdem wir – wie bereits angesprochen – in den vergangenen elf, zwölf Partien doch etwas „ausgebremst“ wurden. Aus diesem Grund tun wird sicherlich gut daran, den Fokus auf das aktuelle sportliche Tagesgeschehen zu richten.

Gab es vonseiten Larry Huras’ schon einen gewissen Entscheidungsdruck beziehungsweise haben Sie sich einen zeitlichen Korridor gesetzt, bis wann die Gespräche aufgenommen werden sollen?

Ehrenberger: Nein, Larry hat sich dahin gehend bislang noch nicht geäußert. Ich bin aber der Meinung, dass wir jetzt erst einmal die Punktrunde abwarten sollten, damit sich auch wirklich jeder darauf konzentrieren kann. Letztes Jahr habe ich unserem Ex-Trainer Niklas Sundblad unmittelbar vor den Pre-Playoffs gesagt, dass wir ihn gerne weiterverpflichten würden. Nach Ende der Hauptrunde ist diesbezüglich sicherlich ein ganz guter Zeitpunkt.

Mit Brandon Buck und Petr Taticek wurden bereits zwei Stürmer der „Schweizer Reihe“ längerfristig an den ERCI gebunden. Wie sieht es bei Ryan MacMurchy aus?

Ehrenberger: Wir haben vor einiger Zeit schon einmal miteinander gesprochen. Dabei hat Ryan uns mitgeteilt, dass er abwarten möchte. Ich glaube, dass bei ihm letztlich auch die Trainerfrage mitentscheidend sein wird. Ob er bleibt oder vielleicht wieder zurück in die Schweiz geht, diese Frage kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantworten. Bei Ryan ist alles offen.

Auch bei einigen weiteren deutschen Akteuren wie Björn Barta, Jean-Francois Boucher, Jeffrey Szwez oder Martin Davidek laufen am Saisonende die Verträge aus. Gibt es bei diesem Quartett schon eine gewisse Tendenz?

Ehrenberger: Nein, die gibt es noch nicht – und hier stehen wir jetzt auch meiner Meinung nach nicht unter riesigem Zeitdruck. Letztlich wird die Entscheidung über die sportliche Zukunft dieser Spieler auch an eine Playoff-Qualifikation sicherlich mitgekoppelt sein.

Eine der positiven Überraschungen im bisherigen Verlauf dieser Spielzeit ist zweifelsohne Verteidiger Fabio Wagner. Wird er auch künftig das Panther-Trikot tragen?

Ehrenberger: Ja, das stimmt. Fabio hat bislang in Ingolstadt definitiv nicht enttäuscht (lacht). Wir besitzen in seinem Vertrag bis Ende Januar eine Option, mit der wir den Kontrakt verlängern können. Und diese werde ich auf alle Fälle ziehen. Bei Stephan Kronthaler und Marc Schmidpeter haben wir dagegen etwas mehr Zeit.

Ein weiterer „Gewinner“ beim ERC Ingolstadt dürfte auch Dustin Friesen sein, der den Wechsel aus der DEL2 (Bremerhaven) nahezu spielend schaffte. Ist es richtig, dass der Deutsch-Kanadier einen Vertrag bis 2016 besitzt?

Ehrenberger: Ja, das kann ich bestätigen. Dustin hat einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben und wird daher auch in der nächsten Saison bei uns spielen.

Mit John Laliberte, Buck und Taticek besitzen bereits drei ausländische Angreifer längerfristige Arbeitspapiere. Kann sich auch Jared Ross Hoffnung auf ein solches machen?

Ehrenberger: Sein Agent war vor rund einer Woche in Ingolstadt. Ich habe ihm mitgeteilt, dass wir in dieser Sache nichts überstürzen wollen. Die Jungs haben jetzt in den kommenden Wochen nochmals die Gelegenheit, zu zeigen, was sie können. Von dem her sind wir nicht in Eile.

Mit Alexandre Picard stieß vor rund sechs Wochen ein neuer Verteidiger zum Team, der vor allem der Hintermannschaft mehr Stabilität verleihen sollte. Wie sehen Sie seine bisherigen Vorstellungen?

Ehrenberger: Nun, mit der Verpflichtung Picards haben wir uns zum einen – wie Sie bereits gesagt haben – mehr Stabilität in der eigenen Zone sowie zum anderen mehr körperliche Präsenz erhofft. Nachdem er jedoch zuvor mehrere Monate nicht gespielt hat, war uns klar, dass er nicht auf Anhieb alles zerreißen, sondern eine gewisse Zeit benötigen würde. Man darf bei einem solchen Transfer sicherlich auch die wirtschaftliche Seite nicht außer Acht lassen. Alexandre ist jetzt seit einigen Wochen hier und hat seine Sache bislang ordentlich macht. Aber er hat, wie auch alle anderen Spieler, noch Steigerungspotenzial.

Aktuell hat der ERC Ingolstadt neun Ausländerlizenzen besetzt. Sprich: Zwei weitere dürfte man noch vergeben! Ist bis zum Ende der Wechselfrist am 15. Februar in diesem Bereich noch etwas angedacht – möglicherweise auf der Torhüter-Position?

Ehrenberger: Dieses Gedankenspiel gibt es definitiv. Sollte sich beispielsweise Timo Pielmeier in den Playoffs verletzten oder krank werden, dann stünden wir auf einmal mit zwei sehr jungen Goalies (Marco Eisenhut und Philipp Hähl, Anm. d. Red.) da. Von dem her werden wir in diesem Bereich wohl schon noch einmal tätig werden und unsere zehnte Lizenz in Anspruch nehmen. Aber auch hier gibt es keine Eile. Im Februar kristallisiert sich auch in anderen Ländern oftmals frühzeitig heraus, welche Mannschaften die Playoffs erreichen und welche nicht. Gerade bei Letzteren werden dann oftmals kurzfristig sehr interessante Akteure frei, um Gehälter zu sparen. Daher werden wir die Augen und Ohren offen halten.

Apropos Augen und Ohren offen halten: In Sachen Alexander Barta scheinen Sie das auch zu tun. Wie unsere Zeitung am vergangenen Samstag exklusiv berichtet hat, ist der deutsche Nationalstürmer in Diensten von RedBull München ein ganz heißer Kandidat für die kommende Saison. Können Sie das bestätigen?

Ehrenberger: Alexander Barta ist auf alle Fälle ein sehr interessanter Spieler für uns. Wir sind immer daran interessiert, gute deutsche Akteure nach Ingolstadt zu holen beziehungsweise diese hier zu halten. Das ist aber ein Ziel, dass RedBull München mit Sicherheit auch hat (lacht).

Wie die NR mittlerweile aus München erfuhr, soll Barta beim ERCI sogar schon einen längerfristigen Vertrag unterschrieben haben. Konkret gefragt: Richtig oder falsch?

Ehrenberger: Das kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bestätigen.

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