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ERC Ingolstadt: Panther bekommen Nachhilfe-Unterricht

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Panther bekommen Nachhilfe-Unterricht

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    Konnte sich in der gestrigen Partie gegen die Black Wings Linz (rechts Sebastien Piche) nicht entscheidend in Szene setzen: Panther-Angreifer Brandon Buck (links).
    Konnte sich in der gestrigen Partie gegen die Black Wings Linz (rechts Sebastien Piche) nicht entscheidend in Szene setzen: Panther-Angreifer Brandon Buck (links). Foto: Markus Fischer

    Der ERC Ingolstadt musste sich gestern Abend zum Auftakt des Vinschgau-Cups in Latsch (Südtirol) den Black Wings Linz mit 2:3 (1:1, 1:1, 0:1) geschlagen geben. Am morgigen Sonntag (16.30 Uhr) geht es gegen den schwedischen Erstligisten Färjestad BK.

    Ohne Verteidiger Matt Pelech (angeschlagen) und Stürmer Christoph Kiefersauer (überzählig) musste das Team von Headcoach Tommy Samuelsson einem frühen Rückstand hinterherlaufen. Bereits in der vierten Minute stand Joel Broda bei einem Zuspiel vor das Panther-Gehäuse goldrichtig und ließ Goalie Jochen Reimer keine Abwehrchance. Lange darüber ärgern mussten sich die über 100 mitgereisten ERCI-Anhänger über diesen Gegentreffer aber nicht. Denn auch die Schanzer nutzten gleich ihre erste hochkarätige Chance zum Ausgleich. Nach einem schönen Pass von Verteidiger Dustin Friesen steuerte Kapitän John Laliberte alleine auf Blick-Wings Schlussmann Michael Ouzas zu und ließ diesem im Eins-gegen-Eins-Duell keine Chance – 1:1 (6.).

    Auch wenn im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts keine weiteren Treffer mehr fielen, lieferten sich beide Teams durchaus ein temporeiches und kurzweiliges Spiel. Die besten Möglichkeiten für die Österreicher hatten Dan DaSilva (8.), Brian Lebler (12.), Robert Lukas (14.), die jedoch allesamt am starken Reimer scheiterten. Aber auch die Panther hätten bis zur ersten Pause gut und gerne in Führung gehen können. Dreimal durfte sich die Samuelsson-Truppe mit jeweils einem Akteur mehr auf dem Eis versuchen. Ein weiteres Tor sprang dabei aber nicht heraus, zumal auch Reimers gegenüber Ouzas mehrfach erstklassig reagierte.

    Apropos Ouzas: Am Linzer Torhüter bissen sich die Ingolstädter auch im zweiten Abschnitt immer wieder die Zähne aus. Da sich die Österreicher erneut oftmals nur mit Fouls zu helfen wussten, durften die Panther ihr Powerplay weiterhin kräftig üben. Aber selbst in doppelter Überzahl wollte die Scheibe trotz einer Vielzahl an besten Gelegenheiten nicht ins gegnerische Gehäuse. Wie es geht, zeigten die Black Wings in der 33. Minute, als ein abgefälschter Schuss von Patrick Spannring plötzlich im ERCI-Netz zappelte. Doch nur wenige Sekunden später hatte Patrick McNeill das Match schon wieder egalisiert (33.).

    Nachhilfe-Unterricht in Sachen Überzahlspiel erhielt der ERC Ingolstadt von seinem Kontrahenten dann in der 59. Minute. Nachdem die Ingolstädter zuvor auch im Schlussdrittel mehrere „Hochkaräter“ liegen ließen, schlugen die Oberösterreicher durch Rick Schofield zum 3:2-Sieg zu. (nr)

    ERC Ingolstadt: J. Reimer – Friesen, Wagner; McNeill, Kohl; Schopper, Sullivan; Schütz – Elsner, Taticek, Greilinger; Mauldin, Buck, Berglund; Mouillierat, Olver, Laliberte; Braun, Olson, Collins. – Tore: 0:1 Broda (4.), 1:1 Laliberte (6.), 1:2 Spannring (33.), 2:2 McNeill (33.), 2:3 Schofield (59./PP).

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