Das "Erste" hatte damit einen Marktanteil von 69,3 Prozent ab 20.45 Uhr. Nicht mitgerechnet sind die vielen Fans, die das Spiel beim Public Viewing verfolgten. Damit lag die Einschaltquote nur geringfügig unter der des ersten deutschen EM-Spiels vor vier Jahren: 2008 hatten Deutschlands Auftaktspiel gegen Polen im Schnitt 23,6 Millionen Fernsehzuschauer verfolgt.
Vor vier Jahren hatten alle Spiele mit deutscher Beteiligung mehr als 20 Millionen TV-Zuschauer. Immerhin 10,66 Millionen Menschen (52,7 Prozent) schalteten am Samstag ab 18 Uhr das Spiel Niederlande-Dänemark (0:1) ein.
Alle anderen Sender waren zur besten Sendezeit am Samstagabend weit abgeschlagen. Am besten kam noch das ZDF weg: Allerdings schalteten die Krimi-Wiederholung "Stubbe - Von Fall zu Fall: Bittere Wahrheiten" lediglich 3,00 Millionen (9,8 Prozent) ab 20.15 Uhr ein.
Am Samstag brachte auch die Berichterstattung rund um die Spiele dem "Ersten" eine gute Quote. Bereits ab 20.15 Uhr schauten 14,15 Millionen zu. Insgesamt kam der Sender auf einen Tagesmarktanteil von 36,7 Prozent, mehr als dreimal so viel wie die ARD aufs Jahr gesehen bislang im Schnitt hat (12,1 Prozent). Auch die 20-Uhr-"Tagesschau" profitierte und kam auf sehr gute 11,63 Millionen Zuschauer (46,3 Prozent).