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Bundesliga: 2:3! Wolfsburg kontert den FC Augsburg böse aus

Bundesliga

2:3! Wolfsburg kontert den FC Augsburg böse aus

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    Sergio Córdova ist nach dem Spiel enttäuscht.
    Sergio Córdova ist nach dem Spiel enttäuscht. Foto: Ulrich Wagner

    Was für eine Bescherung! Nach einem Auf und Ab der Gefühle muss der FC Augsburg mit einer 2:3 (0:2)-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg in die Weihnachtsfeiertage gehen. Dabei hatten die FCA-Spieler noch einen 0:2-Halbzeitrückstand in ein 2:2 verwandelt, ehe  Yannick Gerhardt mit einem späten Tor die Partie entschied. Mit nur 15 Punkten geht der FCA nun in die Winterpause, die am 19. Januar mit dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf endet.

    FCA-Trainer Manuel Baum musste gegen Wolfsburg nicht nur auf Caiuby und Martin Hinteregger verzichten, sondern auch auf Philipp Max. Der Linksverteidiger hatte schon nach dem Spiel in Berlin über Beschwerden am Sprunggelenk geklagt. Für Max, der zuletzt am 12. Mai gegen Freiburg (0:2) gelbgesperrt gefehlt hatte, rückte Konstantinos Stafylidis in die Startelf. Richtig, der Stafylidis, der mit dem kometenhaften Aufstieg seines Konkurrenten Max in Augsburg immer mehr in der Versenkung verschwunden war. Der Beleg dafür: Es war für den 25-jährigen Griechen die erste Berücksichtigung in der Bundesliga, seitdem er am 18. November 2017 (!) beim 0:3 gegen den FC Bayern eingewechselt worden war.

    FC Augsburg holt im Schnitt pro Spiel weniger als einen Punkt

    Die Platzierungen des FC Augsburg in der Bundesliga

    Saison 2011/12

    15 Punkte zum 17. Spieltag (Platz 17)

    38 Punkte am Saisonende (Platz 14)

    Saison 2012/13

    9 Punkte zum 17. Spieltag (Platz 17)

    33 Punkte zum Saisonende (Platz 15

    Saison 2013/14

    24 Punkte zum 17. Spieltag (Platz 8)

    52 Punkte zum Saisonende (Platz 8)

    Saison 2014/15

    27 Punkte zum 17. Spieltag (Platz 6)

    49 Punkte zum Saisonende (Platz 5)

    Saison 2015/16

    19 Punkte zum 17. Spieltag (Platz 12)

    38 Punkte zum Saisonende (Platz 12)

    Saison 2016/17

    18 Punkte zum 17. Spieltag (Platz 13)

    38 Punkte zum Saisonende (Platz 13)

    Saison 2017/18

    24 Punkte zum 17. Spieltag (Platz 9)

    41 Punkte zum Saisonende (Platz 12)

    Saison 2018/19

    32 Punkte zum Saisonende (Platz 15)

    „15 Punkte nach 16 Spielen sind zu wenig“, hatte FCA-Trainer Manuel Baum vor dem Spiel gesagt und auch FCA-Vorstandsvorsitzender Klaus Hofmann wünschte sich via Stadion-Zeitschrift einen Sieg in der „richtungsweisenden Begegnung“ als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk: „Wir wollen die Halbserie auf keinen Fall mit weniger Punkten als Spielen abschließen.“ Es blieb beim Wunsch.

    Dabei wäre der VfL der richtige Aufbaugegner gewesen. Zwar spielten die Wolfsburger bis dato eine überraschend gute Vorrunde mit Anschluss an die Euro-League-Plätze, doch die Niedersachen zählen zu den Lieblingsgegnern der Augsburger. Zuletzt gab es zwei Siege und ein Unentschieden.

    Wolfsburgs Gerhardt schockt den FC Augsburg

    Und mit diesem Selbstvertrauen gingen die FCA-Spieler zunächst auch in die Partie. Nicht wie ein verunsicherter Abstiegskandidat, dem nach sieben sieglosen Partien die Knie schlottern. Doch nach rund 20 Minuten ließ der Glaube an die eigene Stärke nach, Wolfsburg spürte das und nützte das aus. Zuerst traf Wout Weghorst den Pfosten (28.), ehe Josuha Guilavogui nach einer schlecht verteidigten Ecke ungedeckt zum 0:1 (33.) einschieben durfte. Und plötzlich spielte der FCA seinem Tabellenplatz entsprechend. Kein Wunder, dass der Brasilianer William noch auf 0:2 (42.) erhöhte. Die rund 500 Wolfsburg-Fans jubelten, einige FCA-Anhänger unter den insgesamt 28.152 Zuschauern pfiffen.

    FCA-Trainer Baum hatte genug gesehen und griff in der Halbzeitpause durch, brachte mit André Hahn (für Richter) und Sergio Córdova (für Gregoritsch) frische Kräfte. Nur drei Minuten später verkürzte Rani Khedira auf 1:2 (49.). Plötzlich war die Kulisse wieder da und nach 58. Minuten hatte Sergio Cordova mit seinem 2:2 das Spiel wieder auf Null gestellt. Aber nur bis zur 90. Minute, als  Yannick Gerhardt mit dem 3:2 die Augsburger und ihre Fans schockte.

    Lesen Sie hier die Einzelkritik von Florian Eisele: Einzelkritik: Der FCA leistet sich eine Halbzeit zum Vergessen.

    Lesen Sie zum FC Augsburg auch: England, Skifahren und Dubai: Das machen die FCA-Spieler an Weihnachten.

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