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FC Augsburg: FCA will mit viel Mut die Auswärtsmisere beenden

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FCA will mit viel Mut die Auswärtsmisere beenden

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    Markus Weinzierl will mit seiner Mannschaft in Stuttgart mit viel Mut antreten.
    Markus Weinzierl will mit seiner Mannschaft in Stuttgart mit viel Mut antreten. Foto: Christof Stache afp

    Die Nächte von Armin Veh als Trainer des VfB Stuttgart sind spürbar unruhiger geworden - und jetzt kommt sein Heimatverein FC Augsburg. "Wenn Du am elften Spieltag Letzter bist, schläfst Du nicht mehr so ruhig", räumte der Coach des 18. der Fußball-Bundesliga vor dem emotionalen Heimspiel am Sonntag (17.30 Uhr/Sky) ein. Als Schlusslicht mit nur zwei Siegen und 25 Gegentoren sind die Stuttgarter längst mit der knallharten Realität konfrontiert. "Da weißt Du, wo Du steckst", stellte Veh nüchtern fest. "Manchmal ist es auch nicht schlecht, dass man dokumentiert bekommt, wo man steht. Aber wir spielen nicht so, dass wir dort stehen müssen."

    Markus Weinzierl warnt vor dem Gegner: "Nur eine Momentaufnahme"

    Gemessen an der Tabellensituation dürften die Augsburger kaum eine bessere Chance bekommen, ihre Auswärtsmisere endlich zu beenden. Der 18. Rang sei aber nur eine "Momentaufnahme", warnte FCA-Coach Markus Weinzierl vor dem Gegner. "Der VfB hat große Offensivqualität. Jeder erwartet einen VfB-Sieg nach der Länderspielpause. Aber wir haben einen Plan, den wir durchbringen wollen", führte Weinzierl aus. Nur ein Sieg glückte dem Tabellensiebten Augsburg in sechs Spielen auf des Gegners Platz. Am 14. September gab es einen 1:0-Erfolg bei Eintracht Frankfurt. Heimschwach ist der VfB: Vier Punkte aus fünf Partien lautet die dürftige Bilanz.

    "Wir haben bereits in mehreren Spielen mutig agiert, es aber verpasst, uns dafür zu belohnen. Wir wollen an unser mutiges Auftreten anknüpfen", sagte Weinzierl. "Wir wollen mindestens einen Punkt in Stuttgart holen." Nach den Ausfällen der langzeitverletzten Jan Moravek, Ronny Philp, Shawn Parker und Marcel de Jong ist für die Partie in Stuttgart der Einsatz von Mittelfeldakteur Dominik Kohr  fraglich. "Er hat eine Erkältung und konnte am Donnerstag nicht trainieren. Wir müssen abwarten, ob er rechtzeitig fit wird", sagte der Trainer, der weiter für das Ziel Klassenverbleib punkten will. "Das Spiel gegen Stuttgart ist das erste, in dem es um die unteren Plätze geht."

    Weinzierl will den Abstand nach unten halten, Veh endlich raus aus dem Keller. "Mich interessiert nur, dass wir punkten müssen. Da interessiert es mich nicht, gegen wir spielen", beteuerte der gebürtige Augsburger, der als Fünfjähriger beim FCA anfing, später zweimal als Spieler und zweimal als Trainer aktiv war. "Wenn Du Letzter bist, hast Du nur den Vorteil, dass Dich keiner überholen kann", meinte Veh mit einer ordentlichen Portion Galgenhumor. Seine Mannschaft müsse endlich die "eklatanten" Abwehrschwächen in den Griff bekommen. "Es ist entscheidend, diese Dinge abzustellen", betonte der 53-Jährige, der zuletzt mit einem grippalen Infekt zu kämpfen hatte. dpa/AZ

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