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FC Augsburg: Freiburg erzwingt Sieg gegen Augsburg

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Freiburg erzwingt Sieg gegen Augsburg

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    Der Freiburger Mike Frantz (l) und der Augsburger Jan-Ingwer Callsen-Bracker im Kopfballduell.
    Der Freiburger Mike Frantz (l) und der Augsburger Jan-Ingwer Callsen-Bracker im Kopfballduell. Foto: Uli Deck/dpa

    Sie hatten sich so viel vorgenommen, doch am Ende fuhren die Kicker des FC Augsburg vom Auswärtsspiel beim SC Freiburg mit leeren Händen nach Hause. Die Gastgeber gewannen in der abwechslungsreichen und von beiden Seiten sehr intensiv geführten Begegnung mit 2:0. Drei wichtige Punkte für die Breisgauer im Kampf um den Klassenerhalt. Für den FCA dagegen nach der dritten Auswärtsschlappe in Folge ein herber und unnötiger Rückschlag auf dem angestrebten Weg in einen europäischen Wettbewerb.

    Die Rahmenbedingungen im Freiburger Schwarzwaldstadion waren optimal. Ein neuer, während der Woche frisch verlegter satt-grüner Rasen lachte den Spielern der beiden Mannschaften entgegen. Beste Bedingungen im Kampf gegen den Abstieg war aus dem Freiburger Lager zu  hören. „Wir müssen heute mit allem was in uns steckt kämpfen“, forderte Trainer Christian Streich von seinen Spielern.

    Doch da hatten die Gäste etwas dagegen, wollten drei Punkte aus dem Schwarzwald mit nach Hause nehmen. Obwohl  Markus Weinzierl seine Mannschaft umbauen musste: Halil Altintop fehlte wegen muskulärer Probleme, stand erstmals während seiner FCA-Zeit nicht zur Verfügung. Für Altintop übernahm Dong-Won Ji die Position im offensiven Mittelfeld. Ganz vorne in der Sturmspitze bekam Nikola Djurdjic wieder eine Chance. Keinen Platz in der Anfangsformation fand Pierre-Emile Höjbjerg. Wie schon vor einer Woche gegen den FSV Mainz bekam Dominik Kohr den Vorzug vor dem Dänen.

    FCA-Aufstellung: Altintop fehlt, Höjbjerg nur auf der Bank

    Kohr, die Leihgabe aus Leverkusen rechtfertigte seine Nominierung durchaus, agierte in der Mittelfeldzentrale laufstark und holte sich immer wieder die Bälle. Insgesamt agierten die Gäste nach vorne zu verhalten und sahen sich im Verlauf der ersten Spielhälfte immer stürmischer agierenden Gastgebern gegenüber. 

    Man spürte es förmlich bis unter das Tribünendach: Freiburg wollte die Partie gewinnen, spielte mit großer Leidenschaft  und machte mächtig Druck. Nur gut, dass Marwin Hitz im Augsburger Kasten einen ausgezeichneten Tag hatte. Zwischen der 32. und 37. Minute brannte es lichterloh im Gästestrafraum. Hitz parierte prächtig gegen gegen Jonathan Schmid und Oliver Sorg und hatte Glück, dass Tobias Werner bei einem Kopfball von Nicolas Höfler richtig stand und den Ball auf der Torlinie zurück ins Feld befördern konnte.

    Auf der anderen Seite wurde es drei mal  richtig gefährlich. Erst klammerte Höfler gegen Bobadilla, doch die Pfeife von Schiedsrichter Zwayer aus Berlin blieb stumm. Anschließend brachte Kohr die Kugel aus dem Getümmel heraus nicht im Gehäuse der Badener unter und Sekunden vor dem Pausenpfiff spielte sich Bobadilla im Duett mit Djurdjic durch, doch der Freiburger Tormann Roman Bürki reagierte glänzend..

    SC Freiburg: Bürki hält die Hausherren im Spiel

    Direkt nach der Pause stand der Schweizer Goalie sofort wieder im Mittelpunkt. Erst lenkte er einen 20-Meter-Schuss von Bobadilla zur Ecke. Aus dieser Situation heraus kam Kohr frei zum Schuss, doch wieder war Bürki am Ball. Der FCA kam wie verwandelt aus der Kabine, in der Djurdjic bleiben musste. Für den Serben kam Höjbjerg, der sich mit einem feinen Solo einführte und Bürki gleich zur nächsten Glanzparade zwang.  

    Die bayerischen Schwaben waren nun wesentlich präsenter, bekamen die Partie immer besser in den Griff, doch in der 70. Minute kam der Rückschlag: Nach einem Einwurf von Freiburgs Riether  war die FCA-Hintermannschaft einen Moment nicht aufmerksam und Schmid markierte das 1:0. Ein herber Rückschlag, von dem sich die Augsburger nicht mehr erholten und in der 84. Minute sogar den zweiten Gegentreffer kassierten. Der eingewechselte Nils Petersen erhöhte nach Vorarbeit von Darida auf 2:0. Das war’s, die Hausherren brachten den Sieg sicher nach Hause. "Wir haben eine ordentliche Leistung abgeliefert, allerdings ohne Ertrag", lautete das Fazit von FCA-Trainer Markus Weinzierl nach der Partie.

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