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FCA: Harte Arbeit, gute Laune: Klavan und Callsen-Bracker im Interview

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Harte Arbeit, gute Laune: Klavan und Callsen-Bracker im Interview

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    Verstehen sich nicht nur auf dem Spielfeld prima. Ragnar Klavan (links) und Jan-Ingwer Callsen-Bracker geben sich beim gemeinsamen Interview im Trainingslager ziemlich locker.
    Verstehen sich nicht nur auf dem Spielfeld prima. Ragnar Klavan (links) und Jan-Ingwer Callsen-Bracker geben sich beim gemeinsamen Interview im Trainingslager ziemlich locker. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Herr Klavan, bei welchem Verein hat Callsen-Bracker mit dem Fußballspielen begonnen?

    Klavan: Oh, ich denke mal in Flensburg.

    Callsen-Bracker: Knapp daneben, aber nicht schlecht. Meine erste Station war Bollingstedt, aber das gehört zum Kreis Schleswig-Flensburg.

    Was glauben Sie, Herr Callsen-Bracker, wo ist eigentlich Ragnar Klavan geboren?

    Callsen-Bracker: In Tallin in Estland.

    Klavan: Das stimmt überhaupt nicht. Ich bin in Viljandi geboren.

    Callsen-Bracker: Das ist doch sicher nicht weit weg.

    Klavan: Was heißt nicht weit weg? Immerhin 160 Kilometer.

    Welchen Musikgeschmack hat Ragnar Klavan?

    Callsen-Bracker: Der Raggy mag alles, angefangen von der Weihnachtsbäckerei über Hip-Hop und die Musik der 90er.

    Ich dachte immer Rockmusik, haben Sie mir mal erzählt.

    Klavan: Nein, stimmt schon. Ich höre alles. Je nach Lust und Laune. Derzeit höre ich gern die Rockband Kings of Leon.

    Werden wir sportlich. Was macht den FCA auch in dieser Saison so stark?

    Klavan: Ich denke, das sind unser Zusammenhalt und unser Teamgeist. Wir arbeiten hart und es herrscht trotzdem gute Laune.

    Herr Callsen-Bracker, Sie sind schon seit dem Jahr 2010 hier. Ist es auch ein Geheimnis des Erfolgs, dass der Kern wie Sie, Paul Verhaegh, Tobias Werner oder Daniel Baier über diese Zeit zusammengeblieben ist?

    Callsen-Bracker: Das macht es zumindest einfacher. Wir haben eine intakte Mannschaft und das ist wichtig für Augsburg. Ich fühle mich ja auch wohl hier. Die sportliche Situation ist reizvoll. Mit unserem Management und den Trainern haben wir gute Leute. Die Stadt ist schön und wir haben ein ruhiges Umfeld.

    Herr Klavan, Sie sagten einmal, Ihr Traum wäre die englische Premier League. Ist das noch aktuell?

    Klavan: Natürlich. Schon als ich ein kleiner Junge war, wollte ich dort einmal spielen. Früher habe ich neben der deutschen Bundesliga im Fernsehen immer die Premier League verfolgt.

    Wer ist eigentlich Ihr unangenehmster Gegenspieler in der Bundesliga?

    Klavan: Vielleicht der Mainzer Shinji Okazaki. Irgendwie ist das kein normaler Stürmer, er ist klein, schnell und stark.

    Callsen-Bracker: Okazaki ist schon eine gute Wahl, der kann einem Probleme bereiten. Natürlich auch Robert Lewandowski. Aber auch ein Marco Reus oder ein Franck Ribéry, auch wenn die nicht unbedingt eine klassische Stürmerposition spielen, sind äußerst unangenehm.

    Sind Bescheidenheit und Demut ein weiterer Grundstein für den FCA? Auch in dieser Saison spricht man trotz der bisher erreichten 27 Punkte nur vom Klassenerhalt?

    Callsen-Bracker: Ich denke, das ist generell sehr wichtig. Überhaupt im Berufsleben. Wir haben ein klares Ziel. Das ist der Klassenerhalt. Es bringt nichts, den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen.

    Klavan: Wenn wir 40 Punkte erreicht haben, können wir uns neue Ziele setzen.

    Was schätzen Sie an Callsen-Bracker?

    Klavan: Er ist ungemein kopfballstark. Das ist wichtig bei Ecken und Freistößen und gut für die ganze Mannschaft. Außerdem ist es für mich einfach, neben ihm zu spielen.

    Und was macht Ragnar Klavan aus?

    Callsen-Bracker: Er ist für mich ein Musterprofi. Auch wenn es wehtut – Raggy beißt bis zum Schluss. Er ist enorm fleißig und will sich immer verbessern. Wir kommunizieren auch beide sehr gut und daher entwickelt sich auch viel blindes Verständnis.

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