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Foto: Arne Dedert (dpa)
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Martin Hinteregger würde gern bei Eintracht Frankfurt bleiben.

FC Augsburg
28.06.2019

Reuter: Hinteregger startet in Augsburg mit dem Training

Von Robert Götz

Der Innenverteidiger würde am liebsten zu Eintracht Frankfurt wechseln. Der FCA-Manager betont, dass der Österreicher in Augsburg "aufschlagen und trainieren" wird.

Das haben sich Eintracht Frankfurt und Martin Hinteregger wohl auch anders vorgestellt. Während der halbjährigen Leihe vom FC Augsburg hatten sich der Innenverteidiger und der Klub ineinander verliebt. Es schien beschlossene Sache, dass die Eintracht den österreichischen Innenverteidiger fest vom Bundesliga-Konkurrenten FCA verpflichten würde.

Doch vorerst sieht es danach aus, dass Hinteregger erst einmal in die Saisonvorbereitung beim FCA einsteigen wird. "Mit Hinti war ich in Kontakt und so wie der Stand heute ist, wird er am 7. oder 8. Juli hier aufschlagen und hier trainieren", erklärte Stefan Reuter, der Geschäftsführer Sport des FC Augsburg, am Donnerstag.

Hinteregger hat wegen der Länderspiele mit Österreich noch länger Urlaub

Solange haben die beiden österreichischen Nationalspieler Michael Gregoritsch und Hinteregger, die für Österreich bei der EM-Qualifikation im Einsatz waren, noch Urlaub. Wann die U21-Nationalspieler Kevin Danso und Marco Richter, der am Sonntag (20.45 Uhr) mit Deutschland im Endspiel der U21-EM gegen Spanien steht, in die Vorbereitung einsteigen, wird individuell entschieden.

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Das ist der FCA-Kader für die Saison 2020/21
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TOR: Rafal Gikiewicz kam von Union Berlin zum FC Augsburg. Er soll die neue Nummer eins im Tor werden.

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TOR: Der tschechische Keeper Tomas Koubek steht bis 2024 beim FCA unter Vertrag.

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TOR: Benjamin Leneis hat beim FC Augsburg einen Profivertrag bis 2023.

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ABWEHR: Felix Uduokhai war bis Sommer 2020 vom VfL Wolfsburg ausgeliehen. Der FCA zog die Kaufoption und verpflichtete den Innenverteidiger bis 2024.

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ABWEHR: Der Engländer Reece Oxford hat einen Vertrag bis 2023.

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ABWEHR: Der tschechische Nationalspieler Marek Suchy, 32, hat einen Vertrag bis 2021.

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ABWEHR: Der Linksverteidiger Iago (links) wechselte 2019 von Internacional Porto Alegre zum FC Augsburg. Sein Vertrag läuft bis 2024.

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ABWEHR: Innenverteidiger Jeffrey Gouweleeuw hat beim FCA einen Vertrag bis 2024.

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ABWEHR: Robert Gumny kam von Lech Posen zum FC Augsburg. Der polnische Rechtsverteidiger hat einen Vertrag bis 2025.

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ABWEHR: Raphael Framberger, steht bis 2024 unter Vertrag.

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MITTELFELD: Tobias Strobl wechselt zur neuen Saison ablösefrei von Borussia Mönchengladbach zum FC Augsburg. Der 30-Jährige erhält einen Vertrag bis 2023.

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MITTELFELD: Noch bis 2021 läuft der Kontrakt von Rani Khedira. Er spielt beim FCA im defensiven Mittelfeld.

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MITTELFELD: Carlos Gruezo kam 2019 vom FC Dallas zum FC Augsburg. Der Ecuadorianer hat noch einen Vertrag bis 2024.

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MITTELFELD: Noah Joel Sarenren Bazee kam 2019 von Hannover 96 und erhielt ein Arbeitspapier bis 2024.

Foto: Tim Groothuis, Witters

MITTELFELD: Daniel Caligiuri hat einen Vertrag bis 2023 unterschrieben.

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MITTELFELD: László Bénes wechselte bis Sommer 2021 auf Leihbasis von Borussia Mönchengladbach zum FC Augsburg.

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MITTELFELD: Ruben Vargas kam 2019 vom FC Luzern. Der 22-Jährige hat noch einen Vertrag bis 2024.

Foto: Ulrich Wagner

MITTELFELD: Der Tscheche Jan Morávek spielt im zentralen Mittelfeld. Er hat einen Vertrag bis 2022.

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MITTELFELD: Hans Fredrik Jensen kam 2018 aus Enschede. Er hat einen Vertrag bis 2023.

Foto: Kolbert-Press

MITTELFELD: Michael Gregoritsch war in der Rückrunde 2019/20 an den FC Schalke ausgeliehen. Nun kehrt Gregerl nach Augsburg zurück, wo er noch einen Vertrag bis 2022 hat.

Foto: Klaus Rainer Krieger

MITTELFELD: Felix Schwarzholz hat im August 2018 einen Profi-Vertrag bis 2022 unterschrieben, auch wenn er mittlerweile nur noch in der Regionalliga zum Einsatz kommt.

Foto: Ulrich Wagner

ANGRIFF: Marco Richter aus Ried (Kreis Aichach-Friedberg) kommt aus der Jugend des FC Augsburg. Das Arbeitspapier Stürmers ist bis 2023 datiert.

Foto: Ulrich Wagner

ANGRIFF: Alfred Finnbogason steht bis 2022 beim FCA unter Vertrag. Der Isländer ist ein Torgarant - wenn er fit ist.

Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

ANGRIFF: Julian Schieber kam 2018 aus Berlin. Der Vertrag des 31-Jährigen läuft noch bis 2021.

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ANGRIFF: Florian Niederlechner kam vom SC Freiburg. Der gebürtige Ebersberger unterschrieb bis 2022.

Foto: Ulrich Wagner

ANGRIFF: André Hahn spielt laut Vertrag bis 2022 für den FC Augsburg.

Foto: Klaus Rainer Krieger

ANGRIFF: Seong-Hoon Cheon steht bis 2023 beim FC Augsburg unter Vertrag. Der Südkoreaner kam bislang aber nur in der Regionalliga zum Einsatz.

Auch Hinteregger selbst geht davon aus, dass er erst einmal beim FCA in die Vorbereitung startet. Wie es dann weiter gehen wird, ist noch offen.

Fakt ist: Der 26-jährige Hinteregger hat beim FC Augsburg einen Vertrag, der noch bis Juni 2021 gültig ist. Fakt ist auch: Trainer Manuel Baum, den er im Januar so heftig kritisierte, dass  der FCA Hinteregger suspendierte und dann verlieh,  ist seit April nicht mehr Trainer beim FCA und dessen Nachfolger Martin Schmidt würde gerne mit Hinteregger weiter arbeiten. Fakt ist auch: bisher hat der FCA keinen neuen Innenverteidiger verpflichtet. Fakt ist auch: Hinteregger hat sich vor Wochen schon mit Reuter ausgesprochen.

Fakt ist aber auch: Hinteregger und Frankfurt sind sich über einen Transfer eigentlich auch einig.

Es ist ein zähes Tauziehen um Hinteregger. Reuter soll die Ablösesumme auf 15 Millionen Euro taxiert haben, sein Konkurrent Fredi Bobic will aber bei weitem nicht so viel Geld ausgeben. Zudem sollen sich auch jetzt noch Lazio Rom und Crystal Palace mit Hinteregger beschäftigen. Reuter bleibt gelassen, zu den Spekulationen äußert er sich nicht. Die Frankfurter Rundschau bezeichnet ihn als "einen der härtesten Verhandlungspartner in der Branche".

Die Zukunft von Philipp Max und Marco Richter sieht FCA-Manager Reuter in Augsburg

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Foto: Tom Weller, dpa
Foto: Tom Weller, dpa

Augsburgs Philipp Max würde gern zu einem größeren Verein wechseln.

Auch bei Philipp Max und Marco Richter, über deren Wechselwilligkeit immer wieder spekuliert wird, sieht Reuter derzeit keinen Handlungsbedarf. Mögliche Interessenten müssten tief in die Tasche greifen. Die Ablösesumme soll dem Vernehmen nach jeweils um die 20 Millionen Euro liegen, was viele Vereine durchaus gewollt abschreckt. Die Frage, ob er zuversichtlich ist, dass beide auch in der kommenden Saison für den FCA spielen werden, beantwortete er deshalb mit einem klaren und festem: "Ja." Und er wirkte nicht, als würde er da groß mit sich verhandeln lassen.

Anders sieht es da bei Problemkind Caiuby und Marvin Friedrich aus. "Bei Caiuby sind wir in Gesprächen, aber da sage ich nicht, dass er definitiv aufschlägt. Da ist alles offen." Auch bei Friedrich scheint sich eine Lösung abzuzeichnen. Bei dem Innenverteidiger hatte der FCA nach dieser Saison die Rückkauf-Option gezogen, und ihn für rund eine Million Euro von Union Berlin zurückgeholt, um ihn für geschätzte drei Millionen Euro dem Bundesliga-Aufsteiger wieder zum Kauf anzubieten. Die Verhandlungen stockten. Doch jetzt scheint sich eine Lösung bis zum Montag abzuzeichnen. Dann hat FCA-Trainer Martin Schmidt das erste Training auf dem Platz angesetzt.

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