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FC Augsburg: Sascha Franz steht vor der Rückkehr zum FCA

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Sascha Franz steht vor der Rückkehr zum FCA

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    Sascha Franz ist ein alter Bekannter beim FC Augsburg. Vermutlich kommt er bald wieder zurück.
    Sascha Franz ist ein alter Bekannter beim FC Augsburg. Vermutlich kommt er bald wieder zurück. Foto: Ulrich Wagner

    Der Inhalt der ankommenden WhatsApp ist dünn: „Sorry kann im Moment nichts sagen – Gruß Sascha.“ Die Protagonisten bekamen einen Maulkorb verpasst. Der Wechsel von Trainer Dirk Schuster und seinem Co-Trainer Sascha Franz zum Fußball-Bundesligisten FC Augsburg müsste wohl in Kürze auch offiziell über die Bühne gehen. Doch keiner will oder darf was sagen. Für Sascha Franz wäre ein Wechsel zum FCA auch eine Rückkehr in die Vergangenheit. Kürzlich hat er beim SV Darmstadt um seine Freigabe gebeten.

    Im Januar 2008 kam Franz von SF Siegen nach Augsburg. Ralf Loose, der zuvor in Siegen tätig war, trainierte zu jener Zeit den FCA. Obwohl Loose im April 2008 beurlaubt wurde, blieb sein Co-Trainer Franz noch beim FCA an Bord. Der mittlerweile 42-jährige verließ den Verein erst mit Loose’s Nachfolger Holger Fach im Jahr 2009. Mit Fach erlebte Sascha Franz dann eine spannende Zeit. Gemeinsam ging das Duo zum FK Astana nach Kasachstan. Dort hat Franz auch ein bisschen Russisch gelernt, wie er später mal erzählt hat.

    Sascha Franz wurde praktisch als "Bundesliga-Kind" geboren

    Kasachstan war für ihn eine „unglaubliche Erfahrung.“ Wahrscheinlich wäre Franz länger in der Steppe von Kasachstan geblieben, doch tragischerweise erkrankte sein Chef Holger Fach an Krebs. Dadurch war das „Abenteuer“ Astana beendet. Heute geht es dem ehemaligen FCA-Coach Fach schon wieder besser und er arbeitet als Scout für Darmstadt. Das heißt, er ist auch damit eingebunden einen Nachfolger für Sascha Franz und Dirk Schuster zu finden, wenn die endgültig nach Augsburg wechseln sollten.

    Der gebürtige Solinger Franz wurde praktisch schon als „Bundesliga-Kind“ geboren. Sein Vater Horst Franz war früher u. a. Trainer bei Arminia Bielefeld, Borussia Dortmund und Schalke 04. „Ich habe mitbekommen, wie man meinen Vater nach dem Klassenerhalt der Arminia auf den Schultern über den Rathausplatz getragen hat, aber auch wie man ihn als Schalke-Trainer entlassen hat. Aber ich denke, dass ich meinen eigenen Weg gehe“, sagte Franz einmal gegenüber unserer Zeitung. Vermutlich gibt es mit ihm bald ein Wiedersehen.

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