Der FC Augsburg wird in der Länderspielpause am kommenden Donnerstag ein Testspiel gegen den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth bestreiten. Das Spiel wird unter der Ausschluss der Öffentlichkeit in der WWK-Arena stattfinden. „Das wird ein wichtiger Test ohne Öffentlichkeit nicht nur für unsere Spieler, die zurückkommen, sondern auch für den Video-Assistenten“, erklärte FCA-Geschäftsführer Sport Stefan Reuter nach dem Spiel gegen Freiburg. Dabei werden strittige Szenen von einem Videoschiedsrichter auf Fehlentscheidungen untersucht. Gemeinsam mit einem Spezialisten für die Bearbeitung von Zeitlupen und Wiederholungen untersucht er die Arbeit des Kollegen auf dem Rasen und empfiehlt Korrekturen, wenn sie unzweifelhafte Fehler identifizieren.
Videoschiedsrichter soll in kommender Saison bei Bundesliga-Spielen getestet werden
Die Testphase der DFL und des DFB läuft schon die ganze Saison bei Test- und Freundschaftsspielen. Der Video-Assistent wird in der kommenden Saison dann bei allen Bundesliga-Spielen getestet, aber noch nicht endgültig eingeführt. Diese Tests können dann auch unmittelbare Auswirkungen auf die Bewertung von Situationen haben, wobei der Schiedsrichter weiterhin das letzte Wort haben wird.
Für den FCA ist es auch eine gute Gelegenheit, lange verletzten Spielern wie Alfred Finnbogason zu testen, oder wenig eingesetzten Spielern wie Torhüter Andreas Luthe Spielpraxis zu verschaffen oder den jungen Profis wie Tim Rieder oder Marco Richter oder Julian Günther-Schmidt Spielminuten zu geben.
Fehlen werden allerdings die Nationalspieler wie Ja-Cheol Koo, Dong-Won Ji, Marwin Hitz, Martin Hinteregger, Takashi Usami oder Konstantinos Stafylidis, die für ihre Nationalmannschaften im Einsatz sind.