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FC Bayern: DFB ermahnt Mandzukic und Shaqiri nach umstrittenen Jubelgesten

FC Bayern

DFB ermahnt Mandzukic und Shaqiri nach umstrittenen Jubelgesten

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    Nach dem 1:0 stellen sich Mario Mandzukic (l) und Xherdan Shaqiri jubelnd vor die Fans.
    Nach dem 1:0 stellen sich Mario Mandzukic (l) und Xherdan Shaqiri jubelnd vor die Fans.

    Mit ihren Jubelgesten nach dem Führungstreffer gegen Nürnberg haben die Bayern-Profis Mario Mandzukic und Xherdan Shaqiri für Irritationen gesorgt. Vor der Champions-League-Partie in Valencia meldeten sich die Bayern-Chefs zu Wort.

    Bayern-Chefs über Mandzukic-Jubel: Nicht zu viel interpretieren

    Die Vereinsführung des FC Bayern München hat vor dem Abflug des deutschen Fußball-Rekordmeisters nach Valencia versucht, die Diskussion um den Jubel von Mario Mandzukic und Xherdan Shaqiri zu entschärfen. "Ich weiß nicht, was er damit sagen wollte. Wir sollten aber nicht zu viele Dinge hineininterpretieren", sagte Bayern-Präsident Uli Hoeneß am Tag vor der Champions-League-Partie beim FC Valencia über den kroatischen Angreifer Mandzukic.

    Dieser hatte nach seinem Tor zum 1:0 im Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Nürnberg am Samstag bei seinem Jubel den rechten Arm wie bei einem militärischen Gruß an die Stirn gelegt und dann weit von sich gestreckt. Eine ähnliche Geste zeigte anschließend auch der im Kosovo geborene Schweizer Nationalspieler Shaqiri.

    FC Bayern vor Champions League Spiel gegen Valencia

    Die Verantwortlichen des FC Bayern München

    Karl-Heinz Rummenigge ist der Vorstandsvorsitzende beim FC Bayern. Er ist Ehrenspielführer und war von 1991 bis 2002 Vizepräsident.

    Jan-Christian Dreesen trat im Februar 2013 die Nachfolge von Karl Hopfner im Vorstand des FC Bayern an. Der 1967 in Aurich/Ostfriesland geborene Familienvater BWL und sammelte jahrelang Erfahrung in den Vorständen von HypoVereinsbank, UBS und BayernLB. Seine Aufgabengebiet beim FC Bayern umfasst unter anderem die Bereiche Finanzen und Controlling, Recht und Personal.

    Der Sportdirektor des FC Bayern München heißt Matthias Sammer. Der bisherige DFB-Sportdirektor übernahm die Funktion zu Beginn der Saison 2012/13 von seinem Vorgänger Christian Nerlinger. Sammer hat zudem einen Sitz im Vorstand der Münchner.

    Andreas Jung ist seit 1996 beim FCB und Vorstand für Markting, Events und Merchandising.

    Ex-Manager Uli Hoeneß ist Präsident des deutschen Rekordmeisters. Er löste damit am 27. November 2009 Franz Beckenbauer ab.

    Die Mitglieder des Aufsichtsrats sind: Uli Hoeneß, Präsident FC Bayern München eV (Vorsitzender); Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender adidas AG (stellvertretender Vorsitzender); Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender Audi AG (stellvertretender Vorsitzender); Timotheus Höttges, Vorstand Finanzen und Controlling Deutsche Telekom AG; Karl Hopfner, 1. Vizepräsident FC Bayern München eV; Helmut Markwort, Vorstandsmitglied Hubert Burda Media, Herausgeber des Nachrichtenmagazins FOCUS; Dieter Rampl, Verwaltungsratsvorsitzender UniCredit Group, Aufsichtsratsvorsitzender der Börse München; Dr. Edmund Stoiber, Ministerpräsident a.D., Ehrenvorsitzender der CSU; Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG und der Porsche Automobil Holding SE

    Franz Beckenbauer ist Ehrenpräsident des FC Bayern München.

    Trainer beim FCB ist derzeit Pep Guardiola.

    In diversen Medienberichten wurde diese Jubelform als Gruß an die kroatischen Kriegsgeneräle Ante Gotovina und Mladen Markac gedeutet. Dazu sagte der Bayern-Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge am Montag: "Das ist eine Fehlinformation. Der Wahrheitsgehalt dieser Geschichte ist gleich null. Die zwei haben das klar erklärt, dass es nicht so ist."

    Gotovina und Markac waren am Freitag vom UN-Kriegsverbrechertribunal überraschend von der Anklage schwerster Verbrechen freigesprochen worden. In erster Instanz waren sie zu 24 und 18 Jahren Gefängnis verurteilt worden. In Kroatien hatten Zehntausende Menschen das Urteil gefeiert. Auch kroatische Sportler hatten sich positiv über den Freispruch geäußert.

    Mandzukic und Shaqiri kamen erst heuer zum FC Bayern

    Mandzukic hatte einen Zusammenhang allerdings bereits vehement zurückgewiesen. "Ich habe mit Politik absolut nichts am Hut", hatte er am Sonntag über die Pressestelle des FC Bayern ausrichten lassen. Stattdessen habe er "Kroatien gegrüßt und den Fans zugewunken". Es habe sich lediglich um einen Torjubel gehandelt.

    Ähnliches behauptete Shaqiri von sich. "Ich bin einfach zu Mario gerannt, um mit ihm zu jubeln", ließ er über den FC Bayern ausrichten. "Ich weiß nichts von den dortigen politischen Verhältnissen. So etwas hineinzuinterpretieren, ist völlig falsch."

    DFB ermahnt Mandzukic und Shaqiri nach umstrittenen Jubelgesten

    Der Deutsche Fußball-Bund hat die Bayern-Profis Mario Mandzukic und Xherdan Shaqiri aufgefordert, Jubelszenen wie am Samstag in Nürnberg in Zukunft zu vermeiden. Dies steht in einem Schreiben des DFB-Kontrollausschusses an die Münchner, wie ein DFB-Sprecher am Montag in Frankfurt/Main bestätigte: "Beide wurden aufgefordert, entsprechende Jubelformen zu unterlassen, um Fehlinterpretationen zu vermeiden."

    Der kroatische Angreifer Mandzukic hatte nach seinem Tor zum 1:0 im Bundesliga-Spiel der Münchner beim 1. FC Nürnberg den rechten Arm wie bei einem militärischen Gruß an die Stirn gelegt und dann weit von sich gestreckt. Eine ähnliche Geste zeigte anschließend auch der im Kosovo geborene Schweizer Nationalspieler Shaqiri. In diversen Medienberichten wurde diese Jubelform als Gruß an die kroatischen Kriegsgeneräle Ante Gotovina und Mladen Markac gedeutet. dpa/AZ

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