Nach dem Spiel am Samstag bei der Berliner Hertha streckte Ancelotti beim Gang in die Kabine den Berliner Fans den Mittelfinger entgegen. Als Begründung gab der Italiener später an, von den Anhängern bespuckt worden zu sein.
Der DFB nahm wegen des Vorfall ein Verfahren auf und forderte dabei unter anderem auch eine Stellungnahme von Ancelotti an. Nachdem der Coach des FC Bayern seine Sicht der Dinge geschildert hatte, stellte der DFB nun das Verfahren gegen ihn ein. "Carlo Ancelotti wird auf Grund seiner Geste jedoch eine Spende in Höhe von 5.000 Euro an die DFB-Stiftung leisten", heißt es in einer Stellungnahme der Münchner.
Bayern halten Ancelottis Reaktion für "nachvollziehbar"
Allerdings halte man "die menschliche Reaktion mit der Geste von Carlo Ancelotti auf die üble Spuckattacke für emotional nachvollziehbar", so die Bayern. Ob die Berliner für das Verhalten ihrer Fans bestraft werden, ist noch offen.
Auch sie mussten eine Stellungnahme abgeben, nachdem offenbar auch Schiedsrichter Patrick Ittrich bespuckt wurde und er auch möglicherweise von einem Offiziellen der Hertha beleidigt wurde.In Berlin ticken die Uhren noch anders
Die Berliner hatten lange Zeit gegen den FC Bayern geführt und erst in der sechsten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich zum 1:1 kassiert. Daraufhin entlud sich der Zorn der Fans. AZ