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FC Bayern
01.12.2014

Die Jahreshauptversammlung als bayerische Leistungsschau

Zahlen, Daten Fakten, Rekorde - auch Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge war froh, am Ende des Tages die Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung mal wieder zufrieden gestellt zu haben.
Foto: Andreas Gebert (dpa)

Die Jahreshauptversammlung des FC Bayern entwickelt sich zu einem Abend mit beeindruckenden Konzern-Zahlen, FC-Bayern-Folklore und Beifall für Uli Hoeneß

Nach drei Stunden und fünf Minuten, in denen der Vorstand des FC Bayern die Anhänger des Klubs mit Erfolgsmeldungen zugeschüttet hat, kommt der Auftritt von Matthäus Hammerl, Mitglieds-Nummer 1174. Er kommt immer um diese Zeit. Die Wortmeldungen sind der letzte Punkt einer ordentlichen Jahreshauptversammlung. Und dass es sich um eine solche handelt, selbst wenn der FC Bayern an diesem Abend wie ein Weltkonzern daherkommt, dafür sorgt der Hammerl Matthäus. Mit Lederhose, Gamsbart-Hut und seligem Grinsen betritt er das Podium im Münchner Audi Dome. Vor ihm sitzen 2500 Bayern-Mitglieder, die ihren Hammerl schon seit Jahren kennen. Als Bayern-Präsident Karl Hopfner die Mitgliedsnummer 1174 aufruft, johlt das Volk.

Nicht, dass der Hammerl inhaltlich viel Neues zu sagen hätte. Wie immer beklagt er, dass die Bayern-Spieler im Fernsehen wieder mehr „boarisch red’n“ sollten. Das Bayerische ist ihm in jeder Form eine Herzenssache. Am stärksten aber bewegt ihn das Schicksal vom Hoeneß Uli, der die Jahreshauptversammlung wegen Steuerbetruges und einer dreieinhalbjährigen Gefängnisstrafe verpasst hat. Der Uli, sagt Matthäus Hammerl unter dem Beifall der Mitglieder, wird wiederkommen. Schon vorher hatte es für den einsitzenden Ex-Präsidenten Ovationen gegeben, als dessen Nachfolger Karl Hopfner die Versammlung aufforderte, dem Insassen der Justizvollzugsanstalt Landsberg Beifall zukommen zu lassen.

Rekorde, Rekorde, Rekorde

Das hat Hopfner allerdings nicht davor bewahrt, dass Matthäus Hammerl bereits jetzt dessen Ablösung für 2016 durch den im Januar als Freigänger zurückkehrenden Hoeneß ins Gespräch gebracht hat. Die Bayern-Gemeinde hat diesen Vorschlag begeistert beklatscht – auch wenn das nicht als Watsch’n für Hopfner verstanden werden sollte. Möglicherweise waren die Mitglieder nach dem Daten-Gewitter, das über sie heruntergegangen war, schon zu erschöpft, als noch lange nachzudenken. Die Zahlen, die es zu verdauen galt, waren ja auch mächtig gewesen. Unternehmsrekorde, wohin sich das Ohr wand. Der Umsatz des Konzerns ist auf 529 Millionen Euro gewachsen, der Gewinn auf 16 Millionen. Die Einnahmen aus Merchandising sind auf 105 Millionen Euro in die Höhe geschnellt.

Nur mit den knapp 55 Millionen Euro aus nationalen TV-Einnahmen sind die Münchner nach wie vor unzufrieden. „Selbst Cardiff City als Premier-League-Absteiger bekam 50 Prozent mehr als der Double-Sieger FC Bayern. Da sehen wir noch Steigerungsmöglichkeiten“, stichelte Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen in Richtung Deutscher Fußball Liga (DFL), die für die Vermarktung der Bundesliga und Verteilung der Einnahmen zuständig ist. An anderen Stellen sprengt der Rekordmeister Grenzen, weshalb beispielsweise die Zuschauerkapazität der Allianz-Arena zur Rückrunde von 71.000 auf 75.000 erweitert wird. Zudem erstrahlt nicht nur die Außenhaut der Arena, sondern auch der Innenbereich zukünftig in der Farbe der Roten, die mit 251.000 Mitgliedern inzwischen den größten Sportverein der Welt bilden. Wem dann noch nicht schwindelig ist, der übersteht auch die 1,3 Millionen verkaufter Trikots des zurückliegenden Geschäftsjahres und die 20.000 Fernsehstunden, die der Rekordmeister auf der ganzen Welt zu sehen war.

Bei aller Weltläufigkeit legt der FC Bayern Wert darauf, aus sich selbst heraus zu wachsen. Vorstand Karl-Heinz Rummenigge: „Kein Top-Klub hat mehr Eigengewächse in seinen Reihen als der FC Bayern.“ Damit das so bleibt, baut der Klub bis 2017 an der Ingolstädter Straße in der Nähe der Allianz-Arena ein neues Nachwuchsleistungszentrum. „Unternehmensziel“, betont Jan-Christian Dreesen, „ist nicht, den Gewinn zu steigern, sondern den Pokal zu gewinnen.“ Gut, dass der Finanzvorstand am Ende der dreieinhalb Stunden daran noch einmal erinnert hat.

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